In der Handball-Thüringenliga haderte die SG Suhl/Goldlauter nach der 28:23 (13:12) – Niederlage gegen die Zweitvertretung des SV Hermsdorf am Samstagabend mit zehn Zeitstrafen, die ein besseres Ergebnis kosteten.

Trotz einer guten Leistung in der 1. Halbzeit unterlagen die Handballer der SG Suhl/Goldlauter in Hermsdorf mit fünf Toren. Bei einer besseren Chancenverwertung und einer gerechteren Verteilung der Zeitstrafen wäre gegen den Tabellenletzten sicherlich mehr drin gewesen. Was die SG kann, zeigte sie in dieser Partie besonders gut in der Anfangsphase. Trotz der guten Deckungsarbeit der Holzländer kam die Angriffsreihe der Suhler schnell zu Toren und führte bis zur 26. Spielminute stets mit zwei Toren (10:12). Dabei strahlten die Südthüringer von jeder Position Torgefährlichkeit aus und konnten auch spielerisch überzeugen. Dies galt allerdings auch für die Hermsdorfer Mannschaft, die immer wieder durch Tore von Herling, Wendt und Fischer verkürzen konnte. Vier Minuten vor dem Ende des 1. Durchgangs hagelte es drei Zeitstrafen für die Gäste aus Suhl, welche die Hermsdorfer nutzen um selbst mit 13:12 in Führung zu gehen.

Nach der Pause konnten die Gäste weiterhin in Unterzahl agierend, beim 14:14 ausgleichen, doch erneut hagelte es für die Gäste aus Suhl teilweise abenteuerliche Zeitstrafen. Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit spielte man so teilweise nur zu viert, was die Holzländer nutzten, um auf 20:15 davonzuziehen. Trotzdem kämpfte sich die SG auf 20:23 heran und schaffte dabei drei Treffer in Folge. Doch auch danach waren die Mannen um Kapitän Remo Gerstenberg wieder in ständiger Unterzahl, was die Chancen auf eine mögliche Wende verschlechterte. Hermsdorf zog nun wieder davon, beim 28:23 kurz vor dem Abpfiff war die Partie entschieden.