Mit einer mäßigen Leistung haben sich die Suhler Handballer die nächsten Punkte in der Thüringenliga gesichert. Der letztendlich verdiente 28:24 (11:11)- Sieg gegen den SV Aufbau Altenburg konnte nicht so recht begeistern. Dennoch bleiben die Schützlinge des Trainergespanns Mjanowski/Zienert nach dem Doppelpunktgewinn weiter im Rennen, um den 6. Tabellenplatz.
Das passiert in der Suhler Wolfsgrube dann doch selten. Wahrscheinlich ließen sich sowohl die Handballer auf dem Parkett wie auch die Zuschauer auf der Tribüne durch das beinahe vierzigminütige Hin und Her einschläfern. Erst danach erhöhten die Südthüringer das Tempo ein wenig und konnten die abstiegsbedrohten Gäste distanzieren. Vor allem Christian Hoffmann und Sascha Kleint glänzten im Angriff nach dem zwischenzeitlichen 18:18 in der 46. Minute mit Toren in der Schlussphase. In der Defensive gewohnt engagiert, die reihenweise den Gästen die Bälle abluchste, setzte sich der Tabellensiebte aus Suhl erst in den letzten zehn Spielminuten der Begegnung entscheidend mit vier Toren ab.
Die Suhler starteten selbstbewusst in die Partie und lagen nach 13. Minuten mit 7:2 in Führung. Danach schlichen sich allerdings Unkonzentriertheiten im Angriff ein. Bis zur 24. Minute konnte die Südthüringer gleich drei hundertprozentige Gelegenheiten nicht im Altenburger Tor unterbringen, zudem leistete man sich etliche Technik- und Regelfehler. Die Skatstädter legten einen Zwischenspurt ein und gingen mit 8:9 in Führung. Erst danach fingen sich die Suhler wieder und gingen beim 11:10 durch Mike Pfeiffer erneut in Front. Postwendend und kurz vor Ende des 1. Durchgangs, glichen die Altenburger – wenn auch erst im zweiten Versuch, zum 11:11 aus. Nach dem Wiederanpfiff mussten die Suhler eine sechs Minuten andauernde Unterzahl überstehen, was die Gäste nutzten, um beim 14:15 erneut in Führung zu gehen. In den kommenden Minuten konnten die tapfer kämpfenden Gäste stets mit einem Tor vorlegen, ehe sich die Südthüringer berappeln konnten. Die Skatstädter waren in den letzten zehn Minuten nicht mehr in der Lage Paroli zu bieten und scheiternden ein ums andere Mal an Suhls starker Defensive.
Allerdings war der Sieg der Suhler Handballer alles andere als souverän. Vor allen Dingen im Abschluss war mächtig Sand im Getriebe. Im kommenden Punktspiel am 26. April 2014 in Ronneburg müssen die Südthüringer deutlich zulegen, will man dort nicht unter die Räder kommen.
Beste Spieler SG Suhl/Goldlauter: Ch.Hoffmann, S.Kleint, S.Wetzl
Beste Spieler SV Aufbau Altenburg: F.Schörnig, B.Leuschke, D.Kieshauer