Mit der seit Jahren höchsten Heimschlappe für die SG Suhl/Goldlauter II endete die Landesligapartie gegen die ebenfalls abstiegsgefährdete HSG Hörselgau. 23:34 (7:16) hieß es nach 60 Minuten, in denen die enttäuschenden Gastgeber über weite Strecken die im Vorfeld geforderte kämpferische Einstellung und den Siegeswillen vermissen ließen.
Keine Frage, das junge Hörselgauer Team gewann auch in dieser Höhe nicht unverdient. Besonders in der ersten Hälfte übertrafen sich die Wetzl-Schützlinge im Auslassen klarster Torgelegenheiten, was die Gäste mit ihrem schnellen Konterspiel gnadenlos bestraften. Lediglich zwischen der 37. und 45. Minute klappte mal was bei der „Zweiten“. Von 9:20 konnten Sören Klaue und Co auf 15:20 verkürzen und die Männer aus dem Landkreis Gotha aus dem Konzept bringen. Doch die Auszeit des HSG Trainers beendete die Aufholjagd. Jetzt stieg die Fehlerquote der Heim-Sieben wieder steil in die Höhe und Hörselgau zog erneut deutlich davon. Am Ende feierten die Gäste in der Wolfsgrube und die Spieler der SG II schlichen wie geprügelte Hunde aus der Halle. Fazit: Um überhaupt noch Punkte in der Landesliga holen zu können, muss diese katastrophale Leistung schnellstmöglich aus den Köpfen der Aktiven raus. Chance zur Wiedergutmachung bietet sich am 1. Dezember vor heimischem Publikum gegen den HV Merkers. Bis dahin gibt es in den Trainingseinheiten eine Menge zu tun.