Es hätte für den Thüringer Pokalsieger aus Suhl auch sehr gut zum Punktgewinn reichen können. Dazu hätte jedoch ihr der letzte Treffer durch Richard Vagner zählen müssen, tat er aber eben nicht. So verloren die Schützlinge von Trainer Daniel Hellwig in letzter Sekunde unglücklich mit 27:26 (14:13) gegen den Sonneberger HV.

Von Beginn an entwickelte sich eine schnelle und rasante Partie. Der Sonneberger HV versuchte von Spielbeginn an, ihr schnelles und druckvolles Spiel durchzusetzen. Doch die Suhler ließen sich davon nicht beeindrucken und hielten beherzt dagegen. So konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Zwar lagen die Gäste beim 13:10 und 14:11 mit drei Toren in Front, Suhl verkürzte jedoch sieben Sekunden vor dem Pausenpfiff durch das Tor von Tamas Pamer, auf 14:13.

Auch im Verlauf der zweiten Hälfte war die Spannung in der Begegnung kaum zu überbieten. Kein Team konnte sich mit mehr als drei Treffern vom Gegner absetzen. Aufgrund des hohen Tempos über die gesamte Spielzeit schlichen sich aber auf beiden Seiten einige Konzentrationsfehler ein. Dennoch war die Partie weiterhin hochklassig anzuschauen. Zehn Minuten vor dem Ende führte der Favorit aus Sonneberg durch ein Tor von Marius Bondar mit 24:22 – die Entscheidung war dies jedoch lange nicht. In der 52. Minute war es Suhls Michael Frank, der zum vielumjubelnden 24:24 traf. Vier Minuten später in der 56. Minute führte der Pokalsieger erstmals im zweiten Durchgang mit 25:24. Doch drei überhastete Aktionen im Angriff kosteten letztendlich den Suhlern die Punkte. Zwar gelang den Galli, Frank und Co. in der regulären Spielzeit noch der Ausgleichstreffer, nachdem erneut Marius Bondar, acht Sekunden vor dem Ende die Nerven behielt und per Siebenmeter zum 27:26 traf, doch pfiffen die guten Schiedsrichter Hauke/Lindig den Treffer zurück, da Suhls Rechtsaußen Richard Vagner bei Wurf wohl den Kreis betrat.

Dennoch können die Schützlinge von Trainer Daniel Hellwig mit der gezeigten Leistung zufrieden sein, auch wenn es am Ende eben nicht ganz zu etwas Zählbaren reichte.