Am frühen Samstagabend musste sich die SG Suhl/Goldlauter II dem unangefochtenen Tabellenführer Thüringer HC mit 25:31 (12:13) geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigten die Schützlinge von Horst Wetzl eine für ihre Verhältnisse ordentliche Leistung gegen die individuell starken Gäste. Der erfahrene SG-Übungsleiter musste auf 2 Stammspieler verzichten. Spielmacher Mario Krieg und Kreisläufer Georg Mattutat fehlten und noch dazu ging Linksaußen Michael Koch leicht angeschlagen ins Spiel. Im Deckungsverband wollte man vor allem den THC-Kreisläufer nicht ins Spiel kommen lassen, der im Hinspiel viel zu viele Bälle bekam. Dies gelang auch weitestgehend. Immer wieder wurden die Rückraumspieler zum Würfen gezwungen, die in der ersten Hälfte ein ums andere Mal Beute der gut aufgelegten Torhüter Christoph Walther und Sebastian Stiebritz waren. Vorne setzte besonders der überragende Michael Schumacher die Akzente und erzielte sehenswerte Tore. Leider ließen seine Mitstreiter in der Anfangsphase zu viele klarste Gelegenheiten ungenutzt, sonst hätten die „Wopper“ wohl mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause gehen können. Nach Wiederbeginn stellten die Gäste ihre Abwehr um und nahmen von nun an Michael Schumacher in Manndeckung. Der spielentscheidende Schachzug wie sich zeigen sollte. Von 14:16 setzte sich der THC innerhalb kürzester Zeit auf 14:21 ab. Erst jetzt traf die Heim-Sieben wieder ins gegnerische Tor und kämpfte aufopferungsvoll. Beim Spielstand von 22:26 bot sich noch einmal die Möglichkeit auf drei Tore zu verkürzen, doch wurde auch diese klare Chance vergeben. Olympiasieger Andrej Minevski dirigierte seine Mitspieler in der Schlussphase zu einem weiteren sicheren Auswärtssieg auf dem Weg zurück in die Thüringenliga. Die Schiedsrichter Ralf Langbein und Frank Schmidt (Bad Blankenburg/Auma) hatten mit der Leitung dieser jederzeit fairen Landesligapartie zu keiner Zeit Schwierigkeiten. Fazit: Eine nicht ganz unerwartete Niederlage. Mit einer solchen Leistung sollten für den Aufsteiger noch einige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt drin sein.