Die SG Suhl/Goldlauter ringt in einem spannenden Derby die HSG Werratal 05 nieder. Die Mannschaft von Trainer Daniel Hellwig besiegte den Pokalsieger mit 26:25 (14:12) und verabschiedete sich eindrucksvoll in die Sommerpause. Bester Suhler Torschütze war Richard Vagner mit acht Toren. Aufseiten der Gäste traf Ivo Katic (9/5) am häufigsten. Der SG Suhl/Goldlauter hat dank des hart erkämpften Sieges mit 25:23-Zählern die Saison 2018/2019 auf dem 7. Tabellenrang abgeschlossen.

Vor dem Spiel wurden noch einige verdiente Spieler verabschiedet darunter mit Lars Thieme und Maik Gerstenberg zwei Urgesteine des Suhler Handballs. Das spannende Duell verlief von Beginn an auf Augenhöhe (3:3-5.Minute). In der 9. Minute der erste Schock, als sich Suhls Kapitän Dawid Biskup schwer verletzte und mit einem Achillessehnenriss ausschied. Suhls Trainer war so schon früh in der Partie gezwungen, sein Team umzustellen. Zuerst mit zwei Kreisläufern agierend, später dann mit Linksaußen Tamas Pamer auf der Mitte. Trotz des Schocks waren die Suhler nun tonangebend. Die Deckung um Jan Pindey, Lazlo Buncsik, Lars Thieme und Remo Gerstenberg verrichtete Schwerstarbeit und vorne glänzten Michael Frank und Tamas Pamer mit Toren. So schafften es die Suhler sich auf 9:5 abzusetzen. Die Breitunger ließen sich davon aber nur wenig beeindrucken und verkürzten bis zum Pausenpfiff auf 14:12.

Vagner und Pamer als Anführer

Nach der Pause stellte Werratals Trainer Leskovsek um, verteidigte nun viel offensiver gegen die Torgefährlichen Frank, Vagner und Pamer, was zunächst keine Wirkung zeigte. Vor allen Dingen Suhls Richard Vagner war für die Gäste nun kaum noch zu stoppen. Der Linkshänder traf binnen weniger Minuten zur 17:12 Führung für die SG. Eine erneute Umstellung im Deckungsverband der Gäste, Suhls Michael Frank wurde nun in Manndeckung genommen, stellte die Suhler jedoch vor größere Probleme. So schaffte der Pokalsieger binnen zwanzig Minuten die Partie zu drehen. Werratals Ivo Katic traf abermals vom Siebenmeterpunkt zum 24:22 (55. Minute) und die Gäste führten mit zwei Toren. Doch Suhls Tamas Pamer und Richard Vagner führten ihr Team letztendlich auf die Siegerstraße. Mit starken Szenen und hundertprozentiger Konzentration, machten die beiden jungen Ungarn so, vier der letzten fünf Tore für die SG Suhl/Goldlauter, welche letztlich zum vielumjubelnden Sieg reichen sollten.