Die Thüringenliga-Handballer der SG Suhl/Goldlauter konnten auch im dritten Punktspiel in Folge nicht gewinnen. Obwohl die Südthüringer lange Zeit auf Augenhöhe mit den Gastgebern waren und über weite Strecken sogar führten, nahm der Tabellenzehnte der Thüringenliga am Ende keine Punkte mit nach Hause.
Mit nur neun Feldspielern angereist, zogen sich die Südthüringer 53. Minuten recht gut aus der Affäre. Beim Abschlusstraining am Freitagabend verletzten sich mit Kapitän Remo Gerstenberg und Rechtsaußen Christian Zienert unglücklicherweise zwei Leistungsträger so schwer, dass der Kapitän lediglich für fünf Minuten und Christian Zienert gar nicht ins Spielgeschehen eingreifen konnte.
Beide Mannschaften starteten gut in die Partie und leisteten sich wenige Fehler im Angriff. Beim 8:7 gingen die Gäste durch den starken Christian Görner erstmals in dieser Partie in Führung. Auch als Kreisspieler Michael Leipold beim 12:10 – erstmals die Spielgemeinschaft mit zwei Toren in Führung brachte, lief noch alles nach Plan für die Südthüringer. Durch klasse Abwehrarbeit und einem starken Steffen Wetzl im Tor, konnte die Mjanowski – Sieben eine knappe, aber durchaus verdiente Führung (12:11), mit in die Pause nehmen.
Auch der zweite Durchgang begann ausgeglichen. Bei Behringen/Sonneborn übernahm Michael Stegner nun immer wieder Verantwortung – auf Suhler Seite war das Christian Görner. Die spannende Schlussviertelstunde wurde durch den Treffer von Suhls Sascha Kliem zum 17:17 in der 46. Minute eingeläutet. Doch wie so oft in den letzten Partien leisteten sich die Suhler gegen Ende zu viele Fehler im Angriff. Fünf Fehlpässe, drei Fehlwürfe, drei dumme Zeitstrafen und ein Offensivfoul. „Wir haben die Tür aufgemacht“, erläuterte Suhls Trainer die letzten Minuten niedergeschlagen. Behringen/Sonneborn marschierte hindurch und machte den Sack mit sechs Kontertoren am Stück zu. Am Ende verlor die SG Suhl/Goldlauter mit 28:20 das Spiel und verbleibt vorerst auf dem zehnten Tabellenplatz.