Das wird schwer: Die Thüringenliga-Handballer der SG Suhl/Goldlauter bestreiten am Samstag, den 16. Februar 2013, 19:30 Uhr, die Partie in Breitungen gegen die HSG Werratal 05 nur mit einem Mini-Kader. Suhls Trainergespann Mjanowski/Adam fehlen mit Zienert, Pfeiffer, Leipold und Kliem sowie Christian Ludwig fast eine komplette Mannschaft. Zudem droht mit Marcus Triebel auch der einzige Linkshänder im Team, mit starker Grippe – auszufallen.
Angesichts des Ausfalls einiger Leistungsträger bleibt Suhls Trainer Mjanowski realistisch. „Wir haben nichts zu verlieren. Werratal ist klarer Favorit“, sagt er. Nachdem die bisherigen Leistungen seines Teams bunt gemischt waren, die Punktausbeute aber derzeit zu wünschen übrig lässt, wird das Spiel abermals äußerst schwierig für die Gäste. Aber auch bei den Werratalern drohen vereltzungsbedingt einige Akteure auszufallen. Allerdings steht Werratals Trainer Gerd Stefanowsky seine Stammsieben, welche sich in den letzten Monaten auf den zweiten Platz der Thüringenliga vorgeschoben hat, zur Verfügung.
Brisanz im Südthüringenderby
Vor heimischer Kulisse sind die Breitunger um Wiedergutmachung bemüht, verloren sie doch das Derby in der Hinrunde äußerst knapp mit einem Tor (33:32). Vor allen Dingen diverse Vorstandsmitglieder der HSG Werratal 05, fühlten sich danach um einen Punkt betrogen. Mit Blick durch die eigene „Schwarz-Gelbe“ Vereinsbrille auch nachvollziehbar – wenngleich ungerechtfertigt. Nach mehrmaliger Kontrolle des erfahrenen Schiedsrichtergespanns Dähne/Scholz und des Kampfgerichtes während und nach dem Spiel, zeigten Spielprotokoll sowie die Torkarten der Schiedsrichter, dass gleiche Ergebnis. Der Sieg der SG Suhl/Goldlauter mit 33:32 im Hinspiel war und ist korrekt entstanden. Als ob dies nicht schon Brisanz genug bieten würde, wechselte mit Marcus Triebel ein ehemaliger Spieler der HSG Werratal 05, während der Saison zurück in seine Heimatstadt. Seit seinem Wechsel nach Suhl ist der Linkshänder wieder richtig aufgeblüht und gehört seitdem zu den Leistungsträgern im Team von Igor Mjanowski.
Trotz der personell angespannten Situation in Suhl fahren die Gerstenberg, Görner und Co. selbstbewusst nach Breitungen, hat man doch vor Wochenfrist mit ähnlich kleinem Kader gegen den LSV Ziegelheim, mithalten können und verlor erst nach Verlängerung knapp mit 32:34. Auch in diesem Spiel hatte die SG nichts zu verlieren.