Die Thüringenligamannschaft der SG Suhl/Goldlauter kam gegen das Schlusslicht SG Motor/Arnstadt nicht über ein enttäuschendes 29:29 Remis hinaus. Damit verpassten es die Suhler sich in der Tabelle auf den 6. Platz zu verbessern.

Leider hat es nicht zum Sieg gereicht, obwohl die Hellwig-Schützlinge das ganze Spiel über in Front lagen. Am Ende jedoch gab man den Sieg unverständlicherweise noch aus der Hand, auch wenn Trainer Hellwig mit Pamer, Gerstenberg, Buncsik, Pauli und Thieme insgesamt fünf Spieler fehlten. Dennoch muss man von einem verlorenen Punkt sprechen, dominierten die Gäste aus Suhl doch mehr als 35. Minuten.

In jener 35. Spielminute führten die Biskup, Pindey und Co. mit 20:12. Doch diese deutliche Führung konnte am Ende nicht über die Zeit gerettet werden. Zu viele Fehler in Angriff und Abwehr ließen die Arnstädter, welche beherzt zur Sache gingen, wieder zurück ins Spiel kommen. Auch die zuletzt ganz gut funktionierende Rotation von Trainer Hellwig ging diesmal nicht auf. Einzig Michael Frank, der von der Bank kam, konnte da überzeugen – der Rest leider nicht. Klar fehlten dem jungen Suhler Trainer auch die Alternativen, doch eine Teilschuld gab sich der Suhler Trainer nach dem Schlusspfiff auch selbst. „Ich wollte allen Spielern Minuten geben, einige Spieler testen und ihnen Vertrauen schenken. Das ging diesmal leider nicht auf“, so Suhls Trainer später.

Aber nicht nur die Rotation war dafür verantwortlich, auch in der Defensive standen die Suhler lange nicht so sattelfest. So hatten es auch beide Torhüter schwer, ihre Leistungen zu zeigen, welche am Samstag auch wenig überzeugend war. So kam es, wie es kommen musste. Arnstadt fightete, Suhl reagierte nur noch und am Ende kam auch noch die ein oder andere zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung dazu. „Die hohe Anzahl an Fehlern ab der 36. Minute waren ausschlaggebend dafür, dass wir den Sieg nicht eingefahren haben. Wir alle sind enttäusch über den Punktverlust, denn diesen haben wir uns alleine zuzuschreiben“, so Suhls Trainer abschließend.