Am 7. Spieltag bezwang die SG Suhl/Goldlauter in der Werner-Assmann-Halle die Bundesligareserve des ThSV Eisenach mit 33:26. Die Schützlinge von Trainer Igor Mjanowski sicherten sich dabei den vierten Sieg im siebten Spiel in der laufenden Saison. Die Südthüringer spielten dabei über die gesamte Spielzeit ihre Routine gegen die junge Eisenacher Mannschaft aus und siegten am Ende recht souverän.

Während sich bei der SG Suhl/Goldlauter die Personalsituation etwas entspannte, neben Christan Ludwig war auch Mike Pfeiffer nach Eisenach gereist, ohne aber eingreifen zu müssen, waren die Wartburgstädter arg gebeutelt und konnten nur mit sieben Feldspielern und zwei Torleuten antreten. Bereits in den vorherigen sechs Partien mussten die Wartburgstädter mit diesem kleinen Kader auskommen. Von der ersten bis zur letzten Minute bestimmte die Südthüringer das Spielgeschehen und hatten stets das Heft in der Hand. Die Dominanz der Gäste drückte sich schon zu einem frühen Zeitpunkt des Spiels deutlich aus. Dabei überzeugte vor allen Dingen Suhls Lars Griebel mit tollen Toren und schönen Anspielen zum Kreis. Über die Stationen 4:1, 8:4 und 12:10 führten die Suhler zur Pause bereits mit 15:12. Einzig Sebastian Körtge setzte für den ThSV ab und an Akzente, letztendlich reichte es aber nicht, um die Gäste aus Suhl in Verlegenheit zu bringen.

Nachdem die Südthüringer mit einem beruhigenden 15:12 in die Pause gingen, blieben die Mannen von Igor Mjanowski auch nach dem Wechsel am Drücker. Zwar konnte Eisenach beim 16:15 in Überzahl agierend verkürzen, aber schon fünf Minuten später führten die Gäste durch einen Treffer von Maik Gerstenberg mit 19:15. Die SG Suhl/Goldlauter spielte konzentriert ihren Stiefel runter, während die jungen Eisenacher um Schadensbegrenzung kämpften. Durch schöne Tore von Suhls Christian Görner erhöhte sich der Vorsprung gar auf 33:26. Am Ende sicherten sich die Südthüringer ungefährdet beide Punkte.

Der ThSV Eisenach II legte nach der Partie Einspruch gegen die Wertung des Spiels ein. Hintergrund: Der Eisenacher Sebastian Körtge warf bei der 4:1 Führung der Gäste in der 4. Minute ein Tor zum 4:2 – obwohl er nicht auf dem Spielberichtsbogen vermerkt war. Das Regelwerk sieht für diesen Fall lediglich eine Gelbe Karte gegen die Bank vor und der Spieler darf nachgetragen werden. Allerdings wurde dem ThSV das Tor zum 4:2 abgezogen. Für die Verantwortlichen des ThSV Eisenach II war diese Fehlentscheidung in der 4. Spielminute und trotz der Überlegenheit der SG Suhl/Goldlauter an diesem Tag scheinbar spielentscheidend.