Eine deutliche Niederlage kassierte die SG Suhl/Goldlauter am letzten Spieltag in Sonneberg. Mit 29:19-(16:6) mussten sich die Mularcyzk Schützlinge im Derby geschlagen geben. Verbleiben jedoch vorerst auf dem 12. Tabellenrang.
„Das es in Sonneberg und ohne das geliebte Harz schwer werden würde, war uns klar“, gab ein zutiefst enttäuschter SG-Trainer Jacek Mularcyzk nach der Pleite in Sonneberg zu Protokoll. „Aber dass diese Niederlage so deutlich ausgefallen ist, dies haben wir uns selbst zuzuschreiben“, so der Trainer weiter. Zahlreiche Technik- und Regelfehler und Fehlwürfe, teils neben das Tor, waren einfach zu viel, um das Team aus Sonneberg in Gefahr zu bringen. Was Mularcyzk vor allem wurmte, war die Tatsache, dass seine Mannschaft im Angriff ideenlos agierte und immer wieder Sonnebergs Spieler durch Fehlabspiele zu leichten Kontertoren einlud. „Wir haben nicht mit derselben Intensität gespielt, wie zuletzt gegen Eisenach und Weimar. Nur magere sechs Tore im ersten Durchgang sind natürlich viel zu wenig, um überhaupt eine realistische Chance zu haben“, so Suhls Trainer in seiner Analyse. Nach zehn Minuten lagen die Suhler bereits mit sechs Toren im Hintertreffen, der Rückstand sollte nach 30 Minuten sogar auf zehn anwachsen. „Weder über die Halb- noch über die Kreis- oder die Außenposition waren wir wirklich gefährlich“, so der Trainer weiter. Zwar kamen die Suhler nach Wiederanpfiff beim 19:14 wieder etwas ran, aber auch danach trafen die Mularcyzk-Sieben zu oft die falschen Entscheidungen, auch wenn der 2.Durchgang mit 13:13 Unentschieden endete. Zum Abpfiff prangte dennoch eine deutliche 29:19-Niederlage von der Anzeigentafel.
In den kommenden beiden spielfreien Wochen wartet also viel Arbeit auf den Suhler Trainer und seine Mannschaft, um am 09. April 2016 gegen den Tabellenletzten aus Könitz/Saalfeld nicht erneut mit leeren Händen nach Hause zu fahren.