Am 6. Spieltag der Handball-Thüringenliga erwartet die SG Suhl/Goldlauter am Sonntag, den 27. Oktober, um 16:00 Uhr Aufstiegsfavoriten HSV Apolda in der Wolfsgrube. Mit dem Absteiger aus der Mitteldeutschenoberliga kommt der bisher noch ungeschlagene Tabellenzweite nach Südthüringen.

In diesem Match sind die Rollen eindeutig verteilt. Apolda ist klarer Favorit und Suhl, als Außenseiter, muss in der Wolfsgrube seine Haut so teuer wie möglich verkaufen. Für die Südthüringer wird somit der kommende Spieltag wieder eine echte Herausforderung werden. Die Schützlinge von Trainer Igor Mjanowski benötigen eine überdurchschnittlich starke Leistung, insbesondere im Umschaltspiel und beim Abwehrverhalten. „Nur dann haben wir gegen den haushohen Favoriten eine Chance“, so Suhls Trainer. Mit bisher 116 Gegentreffern haben die Gäste eine der stärksten Abwehrreihen der Liga vorzuweisen, und damit wird vor allem Suhls Angriff extrem gefordert sein. Mit Triller, Dejmek, Dippmann und Goldmann hat Gästetrainer Allonge vier hochkarätige Spieler in seinen Reihen, die vorne für Treffer sorgen und hinten in der Abwehr gehörig zupacken können. Dazu gesellen sich die drei Neuzugänge Kocsis, Toskoski und Mitevski, die aus dem Ausland nach Apolda wechselten und ein Spiel alleine entscheiden können. Mit dieser individuellen Klasse zählt der HSV Apolda zu den ersten Anwärtern auf den Meistertitel. „Es muss schon alles zusammenlaufen, um zu gewinnen“, äußert sich Suhls Trainer Igor Mjanowski im Vorfeld der Partie.

Neben dem langzeitverletzten Maik Gerstenberg wird auch Suhls Spielmacher Christian Hoffmann am Sonntagnachmittag fehlen, hinter dem Einsatz von Marcus Triebel und Lars Thieme steht noch ein kleines Fragezeichen, beide Spieler plagen diverse Verletzungen am Rücken und der Wade.