Der Tabellendritte SG Suhl/Goldlauter gewinnt das Spitzenspiel gegen den SV Hermsdorf mit 37:32 (17:12) und festigt damit den dritten Platz in Thüringens höchster Spielklasse. In einer geschlossen starken Mannschaftsleistung, ragten mit Tizian Bittermann und Vladimr Dimic Zwei Spieler besonders hervor.

Der letzte Sieg gegen die Holzländer datiert aus dem Dezember 2017, damals gewannen die Suhler das Finale des Thüringenpokals gegen eben jenem Gegner. Auch diesmal siegten die Suhler, jedoch deutlich überlegener als noch vor Jahren.  Angeführt von den beiden überragenden Vladimir Dimic (15 Tore) und einem ganz starken Tizian Bittermann im Tor, der insgesamt unglaubliche 31 Bälle parierte, zeigten die Suhler von Beginn an ihre Klasse und lies den selbsternannten „Kreuzrittern“ keinerlei Chance am Samstagabend. Verliefen die ersten zehn Minuten der Partie weitestgehend ausgeglichen (5:5), brannten die Dimic, Biskup, Mirkovic und Co. in folgenden Minuten bis zum Pausenpfiff, ein wahres Feuerwerk ab und gingen binnen fünfzehn Minuten auf 14:8 (25.) in Front. Zur Pause führten die Gastgeber mit 17:12 in einer kurzweiligen Partie. 

Nach Wiederbeginn zunächst dasselbe Bild. Suhl wirkte dominant, führte mit 19:14, doch Hermsdorf gab sich noch nicht geschlagen und verkürzte in der 41. Minute auf 22:20, durch einen Treffer von Marvin Schreck. Suhls Trainer Thomas Zingler reagierte und spielte die kommenden beiden Minuten mit dem 7. Feldspieler, ein Schachzug der sich auszahlen sollte, denn Janko Pesic und eben der überragende Vladimir Dimic nutzten die sich bietenden Lücken und erhöhten schnell auf 24:20. Auch die anschliessenden Manndeckungen gegen Suhls Dimic und Mirkovic verpufften, längst ist man in Suhl ein solches Szenario gewöhnt und findet Lösungen. In der 48. Minute dann die die endgültige Entscheidung: Per Siebenmeter erhöhten die Südthüringer auf 29:22, davon sollte sich der Tabellenzweite aus Hermsdorf nicht mehr erholen. Suhls Trainer konnte entspannt allen Spielern Einsatzzeit geben. Am Ende gewann die SG Suhl/Goldlauter verdient mit 37:32.