Weitgehend chancenlos blieb die SG Suhl/Goldlauter am Samstagabend in der Handball-Thüringenliga gegen Behringen/Sonneborn – am Ende stand eine ziemlich eindeutige 30:22 (11:9)-Auswärtsniederlage für die Südthüringer zu Buche. Über die gesamte Spielzeit viel den Suhlern im Angriff viel zu wenig ein, um in der Hainich-Sporthalle zu punkten.
Zwar konnten die Schützlinge von Trainer Igor Mjanowski den ersten Durchgang noch weitestgehend ausgeglichen gestalten, aber schon da war die eklatante Abschlussschwäche ohne das gewohnte Harz zu sehen. Zahlreiche hochkarätige Chancen vom Kreis, den Außenpositionen, Rückraum oder per Siebenmeter wurden ausgelassen. Selbst gelang den Suhlern im Angriff nur magere neun Tore, der Heimsieben um Spielertrainer Michael Stegner-Guillaume immerhin elf.
Auch nach der Halbzeitpause änderte sich nichts daran. Während sich die SG zwar bemühte, immer wieder jedoch am starken Schlussmann im Tor der Behringer scheiterte oder den Ball einfach verlor, konterten die Hausherren die Gäste aus Südthüringen einfach aus. Insgesamt acht Kontertore im zweiten Durchgang sind hierfür bezeichnend. „Wir waren heute einfach schlechter als Behringen. Kämpferisch war es schon okay, aber wenn du natürlich so gut wie jede freie Wurfchance vergibst, kannst du kein Spiel gewinnen.“, so ein enttäuschter Trainer Igor Mjanowski nach dem Abpfiff.
Für die SG Suhl-Goldlauter gilt es dennoch die herbe Niederlage schnellstmöglich abzuhaken. Denn am kommenden Wochenende geht es für die Gerstenberg, Hoffmann und Co. schon wieder weiter. Wenn zum letzten Spiel des Jahres 2014 der HSC Erfurt am Sonntagnachmittag in der Suhler Wolfsgrube gastiert.
SG Suhl/Goldlauter: F. Hornschuch, S. Wetzel, C. Hoffmann (1), M. Triebel (2), R. Gerstenberg (3), C. Ludwig (7), L. Thieme (3), J.Zimny (1), M. Gerstenberg (3), J. Jörg, S. Kleint (2).
Behringen/Sonneborn: S. Schenk, T. Busch, B. Hübner, M. Brachmann (7), C. Kohls (6), S. Moratschke, S. Ehrhardt (3), A. Schmandt (2), M. Koch, M. Laue (7), B. Falkenau (5), M. Stegner.