Im letzten Spiel der Thüringenligasaison Saison 2017/2018 bekamen die Zuschauer in der Suhler Bruchholzstraße nochmals einen Handballkrimi geboten und ein Happy End gab es obendrein aus Sicht der Gastgeber.
33:32(14:5) hieß es am Ende für die SG Suhl/Goldlauter nach spannenden 60. Minuten. Damit verbesserten sich die Südthüringer auf den 8. Tabellenplatz in der Abschlusstabelle. „Beide Mannschaften haben ihren Anhang heute sicher nicht enttäuscht und nochmals alles gegeben. Über den positiven Ausgang für uns sind wir natürlich erfreut“, so Suhls Trainer Jacek Mularcyzk. Die ersten zwanzig Minuten liefen dabei äußerst ausgeglichen 11:11. Die kämpferisch ebenfalls überzeugenden Gäste aus Behringen nutzten danach eine Kurze schwäche Phase der Hausherren rigoros aus und setzten sich durch drei schnelle Tore von Meyer, Falkenau und Ehrhardt auf 11:14 ab. Die Mularcyzk-Schützlinge ließen sich davon jedoch nicht beirren und konnten noch vor Ende der ersten Halbzeit den Rückstand auf ein Tor verkürzen.
Von Beginn der zweiten Halbzeit waren es die Suhler, die den Ton angaben. Innerhalb von fünf Minuten gelang es den Frank, Pamer, Gerstenberg und Co. die Partie zu drehen mit drei Toren (19:16) in Führung gehen. Die Vorentscheidung sollte dies jedoch lange noch nicht sein, denn auch die Gäste zeigten Comeback Qualitäten und waren beim 21:20 durch Ardit Ukaj wieder dran. Die Schlussphase entwickelte sich zu einem packenden Schlagabtausch, bei der die SG Suhl/Goldlauter zwar immer vorlegte, Behringen/Sonneborn aber nicht abschütteln konnte. Aufseiten der Suhler waren es zum Ende Michael Frank und Christian Görner, der von der Bank aus für viel Torgefahr sorgte, die Verantwortung übernahmen und die letzten sieben Tore für ihr Farben gemeinsam erzielten. Die Gäste aus Behringen konnten zwar in Überzahl beim 32:32 durch Falkenau erneut ausgleichen, den „Lucky Punch“ hatten jedoch die Suhler auf ihrer Seite. Suhls Christian Görner war es vorbehalten, dass letzte Tor der Saison und gleichzeitigen den Siegtreffer zu erzielen. Behringen hatte zwar noch eine Chance zum Ausgleich, Ukaj scheiterte jedoch an Suhls Schlussmann Frank Hornschuch und der Sieg war endgültig eingetütet.