Das Ergebnis nach erst drei Spieltagen für die Suhler: 4:2 Punkte, dazu durch zwei Siege ins Halbfinale des Amateurpokals vorgestoßen. Liest sich erst mal gar nicht schlecht, aber um von einem gelungenen Saisonauftakt zu sprechen, muss das Thüringenligateam der SG Suhl/Goldlauter am kommenden Wochenende in Apolda nachlegen. Gegen die „Zweite“ Mannschaft des HSV sind die Suhler erstmals auswärts in der Favoritenrolle.
Für die Suhler ist das ungewohnt. Bislang spielte man vorwiegend gegen stärker eingeschätzte Teams. In Apolda wartet eine neue Herausforderung auf die Mannen um Trainer Daniel Hellwig: Apolda II bisher noch ohne jeglichen Punkt nach fünf Spielen, also zwei mehr als die SG, kann man schlecht einschätzen. Fakt ist jedoch: Ohne den nötigen Respekt, der richtigen Einstellung und unbedingten Willen, ist in dieser Liga kein einziger Punkt zu gewinnen, egal wie der Gegner heißt und auf welchem Tabellenplatz er steht. „Ich glaube, dass der HSV viel über den Kampf und Einsatz macht“, sagt Hellwig, der am kommenden Samstag berufsbedingt auf Rückraumkanonier Michael Frank verzichten muss. Für seine Farben geht es unter diesen Umständen darum, kontrolliert zu spielen und sich auch von einer härteren Gangart nicht beeindrucken zu lassen. „Ich erwarte ein reines Kampfspiel. Das müssen wir annehmen und damit in unserer Entwicklung den nächsten Schritt machen“, so Hellwig abschließend.
Anwurf ist um 17:30 Uhr in der Sporthalle Am Sportpark in Apolda.