Am Samstagnachmittag reisen die Suhler Handballer in die Skatstadt Altenburg, wo um 20:00 Uhr das Spiel gegen Aufsteiger SV Aufbau Altenburg ansteht. Bereits vor zwei Jahren spielten beide Mannschaften in der Thüringenliga gegeneinander – damals konnten die Südthüringer beide Partien für sich entscheiden.

Suhls Cheftrainer Igor Mjanowski ist sich sicher, dass sich seine Mannschaft auf großen Widerstand einstellen kann. „Altenburg wird bis zum Schluss kämpfen. Gerade in eigener Halle gebühre dem Aufsteiger Respekt“, so Suhls Trainer. Wenngleich Mjanowski in personeller Hinsicht wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen kann, sieht er sein Team nicht in der Rolle des Favoriten. Er erwartet ein Duell auf Augenhöhe. Drei von vier Heimspielen konnte der Aufsteiger bereits erfolgreich in dieser Saison gestalten. Dabei gewannen die Skatstädter gegen Mühlhausen, Hermsdorf II und Nordhausen – nur am 1. Spieltag setzte es für Mannschaft von Trainer Lothar Döring eine empfindliche 19:27 Heimniederlage gegen den ThSV Eisenach II. Während der Sieger am Wochenende vermutlich vorerst durchatmen kann, rutscht die unterlegene Mannschaft wieder in den Abstiegskampf. „Vor diesem Hintergrund ist es wichtiger denn je, dass wir die beiden Punkte mit nach Suhl nehmen“, schildert SG- Trainer Mjanowski den Ernst der Lage. Ein Spiel mit richtungweisendem Charakter für beide Teams sind sich Experten sicher.

Da in dieser Saison sechs Mannschaften Absteigen können, beginnt der Abstiegskampf bereits ab dem 2. Tabellenplatz. Einzig die Spielgemeinschaft aus Gotha und Goldbach steht derzeit souverän an der Tabellenspitze der Thüringenliga. Die SG Suhl/Goldlauter (5. Rang) wie auch der SV Aufbau Altenburg (6. Rang) liegen nur drei Punkte vor den direkten Abstiegsrängen.