Am Sonntag, den 28. Oktober 2012 um 16:00 Uhr beginnt die für die SG Suhl/Goldlauter eine kleine Serie von zwei Partien in fremdem Hallen – ehe am 17. November 2012 wieder ein Heimspiel bestritten wird. Am kommenden Spieltag gastieren die Südthüringer bei der Bundesligareserve des ThSV Eisenach und eine Woche später in Altenburg.

Die jungen Eisenacher werden seit einiger Zeit von Nils Kühr trainiert und haben trotz erheblichen personellen Aderlass gegenüber der letzten Saison – schon sieben Pluspunkte verbuchen können. Erst am letzten Spieltag konnten sich die jungen Eisenacher um Routinier Sebastian Körtge und den beiden wurfgewaltigen Rückraumspielern Konstantin Singwald und Kapitän Daniel Wernicke – gegen den HSC Erfurt mit 30:26 durchsetzen. Keine leichte Aufgabe für die von Igor Mjanowski trainierte SG Suhl/Goldlauter am 7. Spieltag. Nachdem in den letzten beiden Partien in Erfurt und beim Heimspiel gegen Nordhausen beide Punkte verloren gingen, steht die Spielgemeinschaft erstmals in dieser Saison unter Zugzwang. Mit 6:6 Punkten rangieren die Südthüringer derzeit nur zwei Punkte vor den Abstiegsrängen. Vor allen Dingen die Vielzahl von Technik- und Regelfehlern in den letzten beiden Partien machen dem Suhler Trainer derzeit zu schaffen. „Wir dürfen im Angriff einfach nicht so viele Bälle verlieren. Gerade im Zuspiel müssen sich alle mehr konzentrieren“, mahnt Trainer Igor Mjanowski. Zudem fehlt dem Taktikfuchs derzeit die Cleverness und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, aber auch im Abwehrverbund hat der Suhler Trainer einige schwächen in seinem Team ausgemacht. „Wir müssen leichtfüßiger und konzentrierter in der Deckung arbeiten, dann haben wir auch wieder Erfolg“, so seine Analyse. Ob am kommenden Wochenende die beiden angeschlagenen Mike Pfeffer und Christian Ludwig mitwirken können, entscheidet sich wohl erst am Spieltag. Mike Pfeiffer erlitt während der Woche eine Gesichtsverletzung im Training und wurde mehrfach genäht. Rückraumkanonier Christian Ludwig hat sich im letzten Punktspiel gegen den Nordhäuser SV das Labrum in der rechten Schulter angerissen.