Der Thüringenligist SG Suhl/Goldlauter hat am 11. Spieltag gegen Aufbau Altenburg einen weiteren Auswärtssieg verpasst. Die Südthüringer mussten sich in einer spannenden Schlussphase mit 29:27 (16:14) geschlagen geben und rutschten somit auf den 8. Tabellenrang ab. Die Skatstädter dagegen verbesserten durch den Erfolg auf den 9. Platz.
Suhls Trainer Igor Mjanowski wirkte nach der Niederlage geknickt und enttäuscht. „Wir haben lange Zeit im Angriff schlecht agiert, zu früh abgeschlossen oder einfache Technikregelfehler gemacht. Im zweiten Durchgang waren wir zwar im Angriff effektiver, dafür in der Abwehr in den entschiedenen Aktionen zu passiv und haben immer wieder Fehler gemacht“, sagte der Suhler Trainer. Die beiden Schwächephasen seines Teams zu Beginn und am Ende des Spiels ärgerten den Trainer: „Altenburg war zum Schluss Gut, aber wir haben die Fehler gemacht. Das hätte uns nicht passieren müssen.“ Die Gäste waren vor nur 30 Zuschauern in der Altenburger Schulsporthalle zu Beginn des Spiels zu passiv und leisteten sich zahlreich Technikregelfehler und Fehlwürfe, luden so die Gastgeber immer wieder zum Kontern ein und lagen nach rund zehn Minuten bereits mit 2:8 im Hintertreffen. Suhls Trainergespann hatte genug gesehen, nahm die längst überfällige Auszeit und wechselte auf einigen Positionen. Nach der Auszeit kamen die Südthüringer zwar besser ins Spiel und konnten beim 8:7 in der 19. Minute auf ein Tor verkürzen, der Ausgleich gelang jedoch nicht. So endete eine schwache 1. Halbzeit mit vielen Fehlern auf beiden Seiten am Ende mit 16:14 für die Skatstädter.
Nach dem Seitenwechsel kämpften beide Teams verbissen gegeneinander, wobei die Altenburger zunächst durch Tore von Florian Schörnig und Andrè Werrmann die Führung (18:14)-weiter ausbauen konnten. Die SG wehrte sich jedoch gegen die drohende Niederlage und konnte in den folgenden Minuten Tor um Tor verkürzen. In der 52. Spielminute gelang den Südthüringern durch Rechtsaußen Marcus Triebel, erstmals die Führung (24:25). Zum Sieg sollte es jedoch nicht reichen. Plötzlich wirkten die Mjanowski-Schützlinge in Abwehr und Angriff wieder viel zu fahrig, verpassten mehrfach entscheidende Treffer zu machen und ließen Altenburg im Minutentakt vom Kreis einnetzen. Zum Überfluss verletzte sich Linksaußen Sascha Kleint unglücklich am Fuß und musste die letzten Minuten von der Bank aus verfolgen. Als Altenburgs Bennet Leuschke in der 59. Minute zum 29:27 traf, auf der Gegenseite Marcus Triebel am Altenburger Schlussmann scheiterte, war das Spiel endgültig entschieden.
Beste Spieler SG Suhl/Goldlauter: Christian Hoffmann, Marcus Triebel
Beste Spieler Aufbau Altenburg: Andrè Werrmann, Florian Schörnig