Mit 33:25 (18:15) verlor die SG Suhl/Goldlauter in der Thüringenliga beim HSV Ronneburg. Suhl steht auch weiterhin auf dem neunten Tabellenrang, während Ronneburg punktgleich mit dem Sonneberger HV, Zweiter ist.
Zu Beginn der Begegnung stotterte der Angriffsmotor der Südthüringer noch gewaltig, was Ronneburg mit zahlreichen Kontertoren eiskalt bestrafte (6:2), ehe die Gerstenberg, Pamer und Co. wieder besser in die Partie fanden und in der 15. Spielminute durch das Tor von Christian Görner beim 8:8 erstmals ausgleichen konnten. Auch in den kommenden Minuten dominierten beide Angriffsreihen und es entwickelte sich eine spannende Partie bis zum Pausenpfiff. Ein Technik- und Regelfehler sowie zwei Zeitstrafen gegen die Suhler Lars Griebel und Daniel Szenteczki, nutzten die Ronneburger eiskalt aus, um sich auf 18:14 abzusetzen. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs war es der zuvor seine Zeitstrafe absitzende Szenteczki, der zum 18:15 Halbzeitergebnis einnetzte.
Wie schon zu Beginn der Partie benötigten die Suhler auch im zweiten Durchgang einige Minuten, um zu ihrem Spiel zu finden. Ronneburg führte da jedoch bereits 20:15. Zwar zeigten die Mularcyzk-Schützlinge abermals Moral, als in der 42. Minute Maik Gerstenberg zum 23:20 traf, näher konnte man dem HSV jedoch nicht auf die Pelle rücken. Mit nachlassender Kraft, da Trainer Mularcyzk lediglich neun Spieler zur Verfügung standen, kamen am Ende noch der ein oder andere Fehler dazu, was die durchwechselnden Ronneburger nutzten, um in der 52. Minute (28:22) endgültig den Deckel auf die Partie zu machen.
„Unser Spiel war 40. Minuten lang gar nicht schlecht. Am Ende jedoch in der Gesamtsumme zu fehlerlastig an beiden Enden des Spielfeldes, auch weil die Kraft zum Ende nachließ. Ronneburg hat da weniger Fehler gemacht, hatte die stärkere Bank und wollte am Ende den Sieg unbedingt“, so Suhls Trainer Jacek Mularcyzk in seiner Analyse. Insgesamt tut die Niederlage zwar weh, doch hat sie keinerlei Auswirkung auf die Zielstellung und die Tabellenkonstellation der SG Suhl/Goldlauter. „Wir müssen nun hoch konzentriert und voller Leidenschaft in das Heimspiel gegen Goldbach gehen. Vor allen Dingen, weil Goldbach drei Spiele weniger hat als wir, müssen wir unbedingt gewinnen“, so Jacek Mualrcyzk abschließend.