Mit Leidenschaft und Moral haben die Mannen um Kapitän Remo Gerstenberg beide Punkte im Abstiegsduell gegen Könitz/Saalfeld geholt. Dank des 24:23 (9:8) Auswärtserfolgs, haben die Suhler Handballer ihr ersehntes Ziel, den Klassenerhalt – dicht vor Augen.

Die Mularcyzk Schützlinge hatten sich viel vorgenommen: Weniger Fehler wollten die Spieler um Kapitän Remo Gerstenberg fabrizieren, in der Abwehr enger zusammenstehen und die Torchancen konsequenter nutzen. Doch von der ersten Minute an ging das Konzept nur teilweise auf. Zwar führten die Suhler von Beginn an mit 2:0, doch zu viele Abspielfehler oder unvorbereitete Würfe, ließen die Gastgeber immer wieder zurück ins Spiel kommen. Vor allen Dingen Defensiv standen beide Mannschaften ziemlich sicher, was das Offensivspiel beider Teams, deutlich beeinträchtigte. So sahen die Zuschauer, in der gut besuchten Sporthalle in Gorndorf, eine spanende Partie zweier Kellerkinder. Über die Stationen 7:5 und 8:8 ging es schließlich mit 9:8 aus Sicht der Gäste in die Pause.

Mit Elan, mehr Dynamik und viel mehr Angriffswucht kamen die Suhler aus der Halbzeitpause und konnten beim 12:9 in der 36. Minute erstmals mit drei Toren in Führung gehen. Doch die Partie blieb auch danach weiter spannend, weil die Gastgeber aus Könitz/Saalfeld nie aufgaben und sich nach erfolgreichen letzten Wochen, gegen die Niederlage stemmten. Das Suhler Team, um die stark aufspielenden Lars Thieme, Christian Ludwig und Markus Triebel aber bewahrten die Nerven bis zum Schluss und kam am Ende zu einem verdienten 24:23 Auswärtserfolg. „ Ich bin Stolz auf meine Jungs, die heute allesamt den Kampf angenommen haben. Es ist aber auch frustrierend, denn wenn wir so eine Leidenschaft und Moral jedes Wochenende gezeigt hätten, wären wir nicht in dieser Situation und würden noch um den Klassenerhalt bangen müssen“, so Suhls Trainer Mularcyzk am Ende der Partie.