Den Beifall der rund 200 Handballfans auf der Tribüne in der Suhler Wolfsgrube hatten sich die Mjanowski Schützlinge nach dem Abpfiff des Pokalspieles völlig verdient. Gegen den favorisierten Mitteldeutschenoberligisten aus Gotha/Goldbach verkaufte sich die SG Suhl/Goldlauter ganz ordentlich und unterlag lediglich mit 27:32 Toren.

 Zwar bedeutete die Niederlage damit das vorzeitige Pokalaus, richtig traurig war jedoch niemand im Nachgang. Immerhin fehlten Suhls Trainer Igor Mjanowski mit Sascha Kleint, Maik Gerstenberg, Christian Görner, Benjamin Werner, Steffen Wetzl und Mike Pfeiffer sechs Spieler, sodass Co. Trainer Christian Zienert 60. Minuten lang auf dem Spielfeld stehen musste. Anfangs hatten die Suhler zu viel Respekt an den Tag gelegt, gerade bei den Würfen, die das eine oder andere Mal im Gästeblock hängen blieben. So enteilten die Hornets schnell und zogen auf 1:4 und 1:6 davon. Erst beim 9:13 kurz vor dem Pausenpfiff waren die Suhler wieder in Schlagdistanz.

 In der zweiten Halbzeit änderte Suhls Trainer ein wenig die Taktik und ließ die Angriffe länger ausspielen. „Wir haben uns dabei weniger unnötige Ballverluste als in der ersten Hälfte eingefangen“, war Mjanowski zufrieden mit dem 2. Durchgang seiner Schützlinge. In den kommenden Minuten steigerte sich die SG und verkürzte bis zur 50. Minute auf 22:24. Für mehr sollte es aber nicht reichen. Am Ende fehlten den Suhlern etwas die Kräfte – mussten die Ludwig, Hoffmann, Thieme, Zimny, Triebel und Zienert doch fast die komplette Spielzeit in Angriff und Deckung durchspielen. So setzten sich die Gäste aus Gotha/Goldbach am Ende völlig verdient mit 32:27 durch und zogen so in die 2. Runde des Amateurpokals ein.

 SG Suhl/Goldlauter: F. Hornschuch, L.Thieme (2), C. Hoffmann (2), C. Ludwig (5), R. Gerstenberg (1), M. Triebel (10), J. Zimny (4), C. Zienert (3), J. Jörg, S. Seiboth, M.Adam.

 HSG GoGo Hornets; F. Schneegaß, A. Winkler, T. Skowronek (1), S, Hoffmann (8), F. Voigtritter, L. Meckyr (6), C. Kaufmann (5), T. Winner (4), M. Rahn (5), B. Stab, J. Moratschke, D, Fekete (3), M. Schneider.