Jena heißt das Ziel für die Südthüringer Handballer am kommenden Wochenende. Am Sonntag, den 11. September 2016, 16.00 Uhr gastiert die Mannschaft von Cheftrainer Jacek Mularcyzk in der Werner-Seelenbinder-Halle, wo die Südthüringer auf den HBV Jena treffen.
Ähnlich wie in Suhl wurde auch in Jena der Kader im Sommer kräftig umgebaut und ähnlich unglücklich und knapp, verloren beide Mannschaften ihre Auftaktbegegnung am 1. Spieltag. Der HBV verlor mit 22:21 in Ronneburg und die SG Suhl/Goldlauter mit 27:28 sein Heimspiel gegen die Bundesligareserve des ThSV Eisenach. Unterschiedlicher jedoch könnten die Ziele beider Vereine wohl kaum sein. Jena will mit aller Macht in die mitteldeutsche Oberliga und sogar höher hinaus, Suhl will den Klassenerhalt am Ende der diesjährigen Serie schaffen. Die Rollen scheinen also klar verteilt: David gegen Goliath. „Jena ist der klare Favorit, aber wir werden uns nicht kampflos ergeben und wollen so lange wie möglich dagegenhalten“, macht Mularcyzk keinen Hehl daraus, dass alles andere als ein Sieg des HBV`s eine faustdicke Überraschung wäre.
Wie schon am 1. Spieltag müssen die Südthüringer auf ihren Kapitän Remo Gerstenberg verzichten (Fußbruch), ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz seines Back-ups Sebastian Seiboth, der an einer Ellenbogenverletzung laboriert, ansonsten hofft Suhls Trainer alle an Board zuhaben.