Am kommenden Samstag, den 22. Oktober 2016 kommt der nächste Titelanwärter in die Suhler Wolfsgrube. Mit dem HSV Ronneburg kommt der aktuelle Tabellenvierte nach Suhl. Die SG Suhl/Goldlauter liegt derzeit auf dem neunten Tabellenrang.
Der Saisonstart der SG Suhl/Goldlauter ließ bisher zu wünschen übrig: In sechs Partien setzte es bereits vier Niederlagen. Dabei hätten die Mularcyzk Schützlinge zwei Siege mehr auf dem Konto haben müssen. Gegen Eisenach und Ziegelheim war definitiv mehr als nur ein magerer Punkt drin. Es ist also noch mächtig Luft nach oben. Vor allen Dingen offensiv, aber auch defensiv wirkten die Suhler zuletzt nicht mehr so stabil. In vielen entscheidenden Phasen leisteten sich die Spieler einfache Ballverluste oder vergeben riesige Chancen. Auch weil zuletzt zahlreiche Spieler fehlten, greift eben noch nicht ein Rädchen ins andere, das kann noch ein paar Wochen dauern, weiß auch Interimstrainer Christian Zienert. Jener wird auch am kommenden Spieltag auf der Trainerbank Platz nehmen, da Jacek Mularcyzk mit Grippe das Bett hüten muss.
Neben dem Trainer wird die SG auch am Wochenende auf einige Akteure verzichten müssen, Peter Soos´ hat noch immer Schulterprobleme, Igor Ferbecar ist privat verhindert, und ob Torhüter Thomas Werner spielen kann, entscheidet sich wohl erst nach dem Abschlusstraining. Auf Kapitän Remo Gerstenberg müssen die Suhler eh noch eine ganze Weile verzichten. Trotzdem wollen die Suhler dem HSV Ronneburg einen heißen Tanz liefern und seinem treuen Publikum den ersten Heimsieg der noch jungen Thüringenligasaison schenken. Keine leichte Aufgabe, aber für die Suhler gibt es eh keine einfachen Aufgaben. Umso schöner wäre es, wenn sich die Thieme, Griebel, Triebel und Co. selbst mal wieder belohnen würden. Denn, seit knapp einem Jahr gab, es keinen Sieg mehr gegen eine der Top drei, vier Mannschaften der Liga, zu dehnen die Ostthüringer definitiv zählen.
Im Vorspiel um 17.15 Uhr spielt die zweite Vertretung der SG Suhl/Goldlauter gegen den HSV Apolda III – ebenfalls in der Suhler Wolfsgrube.