Der SV Fortuna Großschwabhausen ging hoch motiviert zu Werke – getragen von ca. 200 teils lautstarken Zuschauern. Der motivierte Gegner war allerdings nicht das einzige Problem der Spielgemeinschaft, die im ersten Saisonspiel noch weit hinter ihren Möglichkeiten blieb. Vor allen Dingen im Angriff lief bei den Spielern von Neu-Trainer Igor Mjanowski wenig zusammen. Was auch die magere Torausbeute von nur 22 Toren durchblicken lässt.

Begonnen hatten die Suhler gut. Nach knapp vier Minuten brachte Christian Hoffmann die Gäste mit 2:0 in Führung und auch im weiteren Spielverlauf der 1.Halbzeit waren beide Mannschaften gleichwertig. Dann zogen die Fortunen auf 13:10 davon, was gleichzeitig das Halbzeitergebnis widerspiegelte. Auffällig schon da, dass die Gastgeber immer wieder eine zweite Wurfchance erhielten, da sie wahrlich jeden Abpraller des gut aufgelegten Suhler Torhüters Frank Hornschuch in die Hände bekamen.  

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit kein neues Bild. Großschwabhausen legte vor – Suhl legte nach. Als Suhl erneut einen Siebenmeter vergab, am Ende waren es deren drei, beim Spielstand von 16:12, bekamen die stark spielenden Fortunen endgültig Oberwasser. Katastrophale technische Fehler und unvorbereitete Würfe auf Seiten der Suhler ermöglichten den Gastgebern nun, ihren Vorsprung kontinuierlich auf 18:12 auszubauen.

Zwar kämpften sich die Suhler sechs Minuten vor Ende nochmals auf vier Tore ran (25:21), waren jedoch nun gezwungen schnell abzuschließen. Diese Abschlüsse wurden nun zunehmend Beute des Großschwabhäuser Schlussmannes. Am Ende verlor die SG Suhl/Goldlauter etwas zu hoch mit 29:22 die Partie. „Wir wollten diese Partie unbedingt gewinnen, wir hatten uns viel vorgenommen. Deshalb ist die Enttäuschung umso größer“, gab Suhls Trainer Igor Mjanowski am Ende zu Protokoll.