Die SG Suhl/Goldlauter hat sich im Kampf um den Klassenverbleib in der Thüringenliga zurückgemeldet. Mit einem Beeindruckenden 33:29 (15:13) besiegten die Gastgeber die Bundesligareserve des ThSV Eisenach und verschafften sich damit einen großen Vorteil im Rennen um den wichtigen zwölften Tabellenplatz.

Nach einem offenen Schlagabtausch zu Beginn der Partie (6:6/14. Minute) waren es die Gastgeber, die das Spiel fortan bestimmten und sich binnen wenigen Minuten auf 11:7 absetzen konnten. Erst gegen Ende des 1. Durchgangs konnten die Wartburgstädter beim 14:12 wieder auf zwei Tore rankommen. Mit 15:13 wurden wenig später die Seiten gewechselt.

Nach Wiederanpfiff wurden jedoch die Nerven des treuen Suhler Publikums auf eine harte Probe gestellt. Zwei Abspielfehler und zwei Fehlwürfe, der bis dato überwiegend starken Suhler Offensive und die Eisenacher waren wieder in Schlagdistanz. Din Gästen gelang so beim 16:17 durch den Ex-Suhler Sascha Kleint – erstmals nach langer Zeit, wieder der Führungstreffer. Beeindrucken ließen sich die Gerstenberg, Thieme und Co. davon jedoch nicht. Ab der 40. Minute steigerten sich die Suhler im Angriff wieder, und da auch die Deckung inklusive Torhüter ihren Job erledigte, drehten die Suhler die Partie binnen weniger Minuten und gingen selbst mit 20:17 in Front. Wenig später erhöhte Suhls Maik Gerstenberg auf 29:22 in der 53. Minute. Und endlich einmal behielten die Suhler auch in der hitzigen und hart umkämpften Schlussphase die Nerven und somit die Oberhand. Zwar kamen die zu keiner Zeit aufsteckenden Eisenacher beim 30:26 nochmals ran, mehr ließen die bedingungslos kämpfenden Hausherren jedoch nicht mehr zu. Am Ende setze es einen verdienten 33:29 Heimerfolg für den Tabellenzwölften aus Suhl.

„Wir sind heute als echte Mannschaft aufgetreten. Alle Spieler haben toll gekämpft. Diese Leistung müssen wir nächste Woche beim Heimspiel gegen Weimar erneut abrufen, um zu punkten“. So Suhls Trainer Mularcyzk nach Abpfiff.