Einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg errang die SG Suhl/Goldlauter in der Handball-Thüringenliga am letzten Samstag. Die Schützlinge von Trainer Igor Mjanowski besiegten die Mannschaft des SV Town&Country Behringen/Sonneborn am Ende souverän mit 32:22 (13:8).
Bis auf Michael Leipold und Sascha Kliem konnte Trainer Igor Mjanowski seit langem wieder, auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Mit dem Einsatz des wiedergenesenen Georg Mattutat hatte man zusätzlich eine Alternative in Deckung und Angriff. Selbstbewusst und mit viel Elan starteten die Gerstenberg, Triebel und Co. ins Spiel. Wie schon die letzten Spiele stand man in der Abwehr hervorragend und hatte mit Torhüter Frank Hornschuch einen sicheren Rückhalt. Nach 15. Minuten führten die Hausherren erstmals beim Stand von 9:5 mit vier Toren. Allerdings hätten die Suhler zu diesem Zeitpunkt der Partie bereits viel höher führen müssen. Allein drei Strafwürfe fanden nicht den Weg ins Netz. Doch die Suhler ließen sich davon nicht beirren. Die SG konzentrierte sich weiter auf die Abwehrarbeit und konnte so einen Ball nach dem anderen für sich gewinnen, sodass nach 30. Minuten beim Stand von 13:8 die Seiten gewechselt wurden.
In der Halbzeit schwor Suhls-Trainer Igor Mjanowski sein Team weiter ein, und warnte davor den Faden nicht zu verlieren und aktiv bei der Sache zu bleiben, denn das Spiel sei noch lange nicht gelaufen. Dementsprechend konzentriert gingen die Suhler im zweiten Durchgang zu Werke. Beim 20:13 nach 42. Minuten war das Spiel aber endgültig gelaufen und Suhls Trainer konnte allen Spielern Einsatzzeiten geben. Bis zum Ende konnten die Hausherren den Vorsprung noch auf zehn Tore ausbauen, auch weil die Gäste aus Sonneborn letztlich zu harmlos agierten. Sorgen bereitete den Suhlern nur, die Verletzung von Christian Ludwig. Der Suhler Rückraumspieler hatte früh im 2. Durchgang einen Ellenbogen ins Gesicht bekommen. Der tiefe Cut am linken Auge wurde noch am Abend im Suhler-Klinkum genäht. Ob Ludwig am kommenden Wochenende in Mühlhausen spielen kann, steht derzeit noch nicht fest.