Mit einem 38:30 (16:11) Auswärtserfolg in Weimar hat die SG Suhl/Goldlauter den ersten Sieg der Saison eingefahren. Die Südthüringer dominierten die Begegnung von Anfang an und konnten am Ende einen zur keiner Zeit gefährdeten Auswärtserfolg bejubeln.

Der bis dato ebenfalls punktlose HSV Weimar setzte von Beginn an alles auf eine Karte und spielte eine Manndeckung gegen die Gäste aus Suhl. Es dauerte knapp zehn Minuten, bis sich die Mularcyzk- Schützlinge darauf einstellen konnten, dann lief der Angriffsmotor mit hohem Laufaufwand auf vollen Touren. Nach 15. Minuten führte die SG durch ein Tor von Peter Soos bereits mit 8:3 – auch weil im Abwehrverbund wieder Beton angerührt wurde. Michael Leipold und Lars Thieme, aber auch Neuzugang Támas Pámer ließen keine einfachen Würfe zu und was aufs Suhler Tor kam, war meist sichere Beute von Torhüter Frank Hornschuch, der zudem seine flinken Außenspieler Marcus Triebel, Abdulrazzak Hamdoun, später dann Maik Gerstenberg – mit Konterpässen fütterte. Beim 11:6 durch Suhls Lars Griebel in der 20. Minute hatten die Suhler das Spiel endgültig unter Kontrolle. Mit 16:11 wurden wenig später die Seiten gewechselt.

Auch im zweiten Durchgang das gleiche Bild, Weimar versuchte es mit Manndeckung, Suhl trotzte dieser mit guter Laufarbeit. Der HSV konnte auch in der zweiten Halbzeit das Tempo der Suhler nicht mitgehen, der Vorsprung wuchs weiter, nach gespielten zwanzig Minuten war die Führung erstmalig zweistellig (33:23). In Anbetracht des deutlichen Vorsprungs gab Suhls Trainer Mularcyzk allen Spielern ihre Spielzeiten, die den Abstand mehr oder weniger verwalteten. Am Ende gewann die SG Suhl/Goldlauter vollkommen verdient mit 38:30 die Thüringenligapartie in Weimar.