Für die Thüringenliga-Handballer der SG Suhl/Goldlauter steht am Sonnabend das zehnte Saisonspiel auf dem Programm. Zu Gast in der Suhler Wolfsgrube ist dann der HBV Jena. Anwurf zur Partie ist wie gewohnt um 19:30 Uhr. 

Die Gäste haben mit 8:8 Punkten einen respektablen Start in ihre erste Thüringenligasaison gelegt – auch wenn es am vergangenen Wochenende eine deftige 40:28-Heimniederlage gegen die HSG Werratal 05 setzte. Der Aufsteiger ist stark: Motivation und Qualität stimmen im Team von Erfolgstrainer Steffen Schreiber, der bereits hervorragende Arbeit in Hermsdorf, Bad Blankenburg und Ronneburg ablieferte. Der Verein hat vor der Saison einige Neuzugänge verpflichtet, wie unter anderem Ferenc Bergner vom Mitteldeutschenoberligisten SV Hermsdorf. Der Routinier ist in Defensive und Offensive eine echte Verstärkung für den HBV. Die Mannschaft gilt ansonsten als kräftig, die körperbetont in den Zweikämpfen zupackt. Außerdem hat Schreiber weitere gestandene Spieler wie Sven Gottschalk, Veit Nowak und Florian Förster, die allesamt schon höherklassig spielten, im Kader.

Trotz der Starke des kommenden Gegners wollen die Schützlinge von Trainer Igor Mjanowski endlich ihren zweiten Heimsieg der Saison einfahren. Zwar hat die SG bereits sieben Punkte auf dem Konto, aber zu Hause konnte bisher nur der andere Aufsteiger neben dem HBV Jena, die SG Könitz/Saalfeld besiegt werden. Die anderen Zähler holten die Südthüringer in Behringen, Erfurt und Nordhausen. In erster Linie liegt das wohl daran, dass die SG auswärts das etwas leichtere Programm hatte, während in eigener Halle bereits Werratal und Apolda zu Gast waren. Aber die letzte Heimspielniederlage am 8. Spieltag gegen Großschwabhausen darf dabei nicht vergessen werden. Gegen den damaligen Tabellenletzten verloren die Suhler Saft und kraftlos und das völlig verdient. Allein wegen dieses Auftretens vor heimischer Kulisse wollen die Suhler ihrem treuen Publikum endlich wieder einen Heimsieg schenken. Mit der gleichen kämpferischen und ausdauernden Leistung wie am vergangenen Spieltag in Nordhausen sollte das auch möglich sein – auch wenn der HBV Jena derzeit stärker Auftritt als der Nordhäuser SV.