Die SG Suhl/Goldlauter hat seine Pflichtaufgabe am letzten Samstag erledigt und bezwang TabellenschlusslichtApolda II mit 28:18 (13:7). Das Schlusslicht kämpfte über die gesamten 60 Minuten aufopferungsvoll, doch die Suhler sicherten sich die beiden Zähler letztlich souverän.
Die ersten 20 Minuten verliefen noch weitestgehend ausgeglichen, dann legten die Mularcyzk Schützlinge einen Gang zu und dominierten fortan an die Partie. Vor allen Dingen Defensiv standen die Südthüringer gut und erlaubten den Glockenstädtern kaum Entfaltungsmöglichkeiten. „Wir mussten heute ein wenig umstellen, da mit Micha, Viktor und Marcus drei Stammspieler fehlten. So bekamen heute andere Spieler mehr Spielzeit. Das haben Igor, und beide Lars ordentlich gelöst“, so Suhls Trainer Jacek Mularcyzk.
Ein richtiges Durchkommen gab es für die Gäste zunächst nur zu Beginn der Partie (5:5), ehe die Suhler Defensive mit den überragenden Daniel Szentezki, Lars Thieme und Remo Gerstenberg förmlich Beton anrührten. Nach gut 20 Minuten zeigten die Suhler auch offensiv ihre Qualitäten durch sehenswerte Tore von Maik Gerstenberg, Igor Ferbezar, Tamas Pamer und Lars Griebel, der nach überstandener Grippe wieder mitwirken konnte. Binnen weniger Minuten setzten sich die Gäste trotz einmaliger Unterzahl auf 9:5 ab. Zu viel Dominanz brachte die Mularcyzk Schützlinge vor allem auch physischer auf das Feld, was sich letztlich auch auf der Anzeigentafel wiederspiegelte. Mit 13:7 führte die SG Suhl/Goldlauter so zur Pause.
Auch im zweiten Durchgang stand die Suhler defensive gut, lies kaum etwas zu. Das Ergebnis: Apolda II geriet entweder ins Zeitspiel, oder versuchte den schnellen Abschluss, der aber oftmals in unvorbereiteten Würfen und Fehlversuchen endete. Die SG setzte sich so immer weiter ab und führte in der 40 Minute bereits mit 19:10. Am Abstand sollte sich bis zum Schluss nichts mehr ändern, auch wenn Suhls Trainer Jacek Mularcyzk durch wechselte. „Ich will da gar keine Halbzeit herausheben – defensiv war ich mit beiden zufrieden, offensiv ist weiterhin noch Luft nach oben. Das war heute kein leichtes Spiel für uns. Auch mental mussten wir heute wirklich da sein und das haben die Jungs heute gut gemacht“, so Suhls Trainer abschließend.
Am Ende gewannen die Südthüringer deutlich mit 28:18 die Partie und verbleiben auf dem 9. Tabellenplatz.