Viele Kraft- und Ausdauerübungen, dagegen nur reduziertes Arbeiten mit dem Ball. Die Handballer der SG Suhl/Goldlauter sind seit Anfang Juli wieder im Training und müssen momentan durch eine Phase, die nur wenige Ballsportler mögen.
Sechs Wochen Urlaub gönnte Neu-Trainer Jacek Mularczyk seinen Schützlingen. Zwar hatten die SG-Spieler auch in ihrer freien Zeit viel mit dem Ball zu tun, beim Beachhandball und Fußball spielen, doch die Erholung und Regeneration standen im Vordergrund. Dies ist bis zum Saisonstart endgültig vorbei.
Dreimal wöchentlich bittet Mularczyk die Gerstenberg, Hornschuch und Co. in die Halle und rauf auf Südthüringens Berge. Noch bis August nimmt die Schufterei einen zentralen Punkt in der Vorbereitung auf die Thüringenliga-Saison, die am 12. September 2015 für die SG Suhl/Goldlauter mit einem Heimspiel gegen den HSV Bad Blankenburg II beginnt, ein. „Wir arbeiten sehr viel im athletischen Bereich, tun viel für die Kraft und die Kondition. Das Team zieht sehr gut mit“, erklärt der 52-Jährige. Erst Mitte August dosiert der Coach das Ausdauer- und Krafttraining, und will Handballspezifische Elemente in sein Training einbauen.
Spätestens dann rückt wieder vermehrt die Arbeit mit dem Ball in den Fokus. Dann soll der Feinschliff in Abwehr und Angriff erfolgen. So plant der Suhler Trainer Ende August ein Trainingslager mit letzten Härtetest, beim Trainingslager in Suhl.
Text: Frank Hornschuch