Am kommenden Wochenende gastiert die SG Suhl/Goldlauter beim Nordhäuser SV die erstmals seit ihrer Zugehörigkeit in Thüringens höchster Spielklasse nicht um den Klassenerhalt bangen müssen.
Die Suhler-Handballer hingegen stecken tief im Abstiegsstrudel und benötigen dringend ein Erfolgserlebnis, um nicht noch weitere Punkte und Plätze im Abstiegskampf zu verlieren. Sicherlich keine einfache Aufgabe für die Südthüringer, die beim Auswärtsspiel am Wochenende auf Mike Pfeiffer, Christian Zienert, Michael Leipold und Sascha Kliem verzichten müssen. So macht sich abermals in dieser Saison eine überschaubare Truppe auf den Weg, um den einen oder anderen Punkt zu holen.
Der Nordhäuser SV besticht in dieser Saison durch Ausgeglichenheit und ihren unbändigen Kampfgeist. Seit Saisonbeginn muss der „Südharzexpress“ auf ihren Rückraumkanonier S. Fuhrmann verzichten, was die Mannschaft um Neu-Trainer Albrecht jedoch sehr erfolgreich ausgleichen konnte. In den letzten drei Partien gab es jedoch wie auch für die SG Suhl/Goldlauter drei Niederlagen am Stück. Zudem haben die Effenberger, Kreutz und Co. zwei Wochenenden kein Punktspiel absolviert und konnten sich so auf ihr Heimspiel am 02. März 2013, um 19:00 Uhr – gegen die SG vorbereiten.
Die Divise fürs das Spiel in Nordhausen gab Suhls-Trainer bereits am Dienstag aus: Der Spaß am Handball spielen soll wieder im Vordergrund stehen. Bei der unnötigen Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Erfurt hat das der Suhler-Trainer am meisten vermisst. „Überhaupt nicht gefallen hat mir, das uns streckenweise die Konzentration gefehlt hat und wir zu verkrampft gespielt haben“, so Suhls Trainer Igor Mjanowski. So will es die SG in Nordhausen weniger hektisch, aber dafür umso konzentrierter angehen lassen. „Wir müssen wieder das spielen, was wir können und denken von Spiel zu Spiel ohne auf die Tabelle zu schauen. Wir dürfen jetzt nicht verkrampfen“, gibt ein durchaus positiv gestimmter Suhler Trainer die Marschroute fürs Wochenende vor.
In der Vergangenheit haben sich beide Mannschaften meist packende Duelle mit den unterschiedlichsten Ergebnissen geliefert und vielleicht ist am Samstag eine Überraschung für die SG Suhl/Goldlauter möglich.