Sieben Spiele muss die SG Suhl/Goldlauter in der Handball-Thüringenliga noch absolvieren. Sieben Möglichkeiten für den amtierenden Pokalsieger, noch Punkte zu sammeln. Die schwerste Aufgabe steht am kommenden Samstagabend für die Schützlinge von Trainer Daniel Hellwig an. Da treffen die Südthüringer auf Meisterschaftsfavorit HBV Jena.

„Der HBV braucht jeden Punkt und darf sich keinen Ausrutscher erlauben, um Meister zu werden“, weiß Suhls-Trainer Daniel Hellwig, der von einer schweren Aufgabe beim aktuellen Tabellenzweiten spricht, der gar nach Minuspunkten -Tabellenführer wäre. Aber auch die Galli, Gerstenberg und Co. müssen, wenn man sein Saisonziel erreichen will, noch ordentlich Punkten. Zwar hat man einen von möglichen zwei Titeln in dieser Saison bereits geholt, Platz fünf in der Liga war jedoch vor Saisonbeginn das Ziel, der ambitionierten Verantwortlichen in Suhl. Das Hinspiel in Suhl verlor der Pokalsieger denkbar knapp mit 29:28 und lieferte Jena einen packenden Kampf bis in die Schlussminuten. „Sie sind individuell stark besetzt, das Hinspiel hat zudem gezeigt, dass sie deutlich weiter sind als wir, was die Wettkampfendgestaltung angeht“, blickt Hellwig auf die knappe Niederlage zurück. Seine Jungs gewannen zuletzt zwei Partien in Folge wobei die beiden Gegner eher in der unteren Tabellenhälfte zu finden waren. „Wir haben in beiden Spielen sehr gut verteidigt, aber im Angriff einfach ein paar Fehler zu viel gemacht“, blickt Suhls-Trainer zurück. Zwar gelangen den Südthüringern 31 und 27 Tore, dafür drückte vor allen Dingen in beiden ersten Halbzeiten tüchtig die Schuhe. „Das darf uns natürlich in Jena nicht passieren, da brauchen wir von Beginn an hundert Prozent von jedem“, sagt Hellwig und weiß, wo Suhl in Jena ansetzen muss.

Auch die anderen Partien bis zum Saisonende haben es in sich. Dabei Trifft Thüringens Pokalsieger auf Behringen, Eisenach und Meister Ronneburg. Auswärts müssen die Südthüringer noch in Altenburg, Hermsdorf, Werratal und eben Jena ran.