Die Thüringenligahandballer der SG Suhl/Goldlauter haben ihren Rückrundenauftakt gemeistert und ihr Heimspiel gegen den Ex-Meister VfB TM Mühlhausen 09 mit 26:24 (13:10) gewonnen. Durch den neunten Saisonerfolg im dreizehnten Spiel verbleiben die Südthüringer vorerst auf dem dritten Tabellenrang.

Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, da sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Es dauerte bis in die 2.Minute bis Suhls Rückraumspieler Nenad Mirkovic das erste Tor der Partie erzielte. Im Anschluss, nach einer weiteren Parade von Suhls Schlussmann Jakub Pala, war es Kreisläufer Jan Pindej der auf 2:0 erhöhte. Die Mühlhäuser ließen sich davon aber wenig beeindrucken, nach drei Fehlversuchen war es Markus Bergmann der in der 6. Minute den 2:1 Anschlusstreffen erzielte. Es dauert eine Weile, bis beide Mannschaft die anfänglich Nervosität ablegen konnte und mehr Tore fielen. So war es der Ex-Meister welcher in der 14. Minute durch Björn Hader auf 5:3 erhöhte. Nun brach jedoch die Zeit der Zingler-Sieben an. Die Mannen um Kapitän Dawid Biskup verteidigten nun noch intensiver und gingen vorne konsequenter zu Werke. So führten die Suhler erstmals nach 23. Minuten mit 10:7 durch den Treffer des Suhler Kapitäns, der nach seiner schweren Achillessehnenverletzung aus dem Mai 2019, immer stärker wird. Musste der Suhler Kapitän auch, denn mit Vladimir Dimic konnte der etatmäßige Mittelmann nur eingeschränkt ins Spielgeschehen eingreifen, nach seiner Verletzung im Pokal. Dies machte der junge Serbe aber mit Bravour und blieb vom Siebenmeterpunkt, die ganze Begegnung über fehlerfrei. Das konnte man von den Mühlhäusern nicht sagen, scheiterten die verschieden Werfer insgesamt sechs Mal am Suhler Torhütergespann Pala, Bittermann. Beide waren zudem mit entscheiden Paraden dafür verantwortlich, dass sich die Suhler nach der Pause auf 15:10 absetzen konnten. Doch die Vorentscheidung war dies noch lange nicht. Die Gäste, um den unermüdlich rackerten Adam Lennert holten Tor für Tor auf und gingen in der 45. Minute durch eben jenem, mit 18:17 erstmals nach langer Zeit wieder Führung. Doch die Suhler verloren die Nerven nicht und konnten bereits drei Minuten später beim 20:19 erneut in Führung gehen. Diese gaben sie bis zum Ende auch nicht mehr ab.

In der 57. Minute dann die Entscheidung, als Suhls Tamas Pamer von Linksaußen zum Vorentscheidenden 25:22 einnetzte. Am Ende gewannen die Südthüringer verdient mit 26:24. Suhls Trainer Thomas Zingler sprach im Nachgang „von einer geschlossenen Mannschaftsleistung“. Am kommenden Samstag reisen die Suhler nach Ronnenberg, dort treffen sie auf den derzeitigen Tabellenvierten. Das Hinspiel gewannen die Südthüringer in eigener Halle mit 28:21.