Die Thüringenliga-Handballer der SG Suhl/Goldlauter empfangen am Samstag, den 27. Januar 2018 Favoritenschreck Goldbach/Hochheim im Ausweichquartier Bruchholzstraße, die bis zur Fertigstellung der Suhler Wolfsgrube als Heimspielstätte dienen muss. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.

Nach zwei Siegen in Folge in der Liga hofft Suhls Trainer Daniel Hellwig, dass seine Schützlinge auch einen Dritten eintüten können. Dies ist jedoch einfacher gesagt als getan. Denn mit Goldbach kommt ein ganz unbequemer Gegner nach Südthüringen. Erst am letzten Wochenende besiegten die Randgothaer sensationell Titelfavorit Sonneberg mit 28:27 in ihrer heimischen Halle. Zwar gewann die SG Suhl/Goldlauter das Hinspiel in Goldbach mit 29:22, dies hat jedoch keinerlei Gewichtung mehr für das anstehende Heimspiel des amtierenden Pokalsiegers. Vor allen Dingen nicht, wenn man auf die derzeitige Personalsituation der Suhler schaut. Für Kreisspieler Viktor Rivnyak und Rechtsaußen Peter Soos ist die Saison bereits gelaufen, beide wurden unlängst erfolgreich operiert und stehen Trainer Daniel Hellwig für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung. Außerdem droht Rückraumspieler Tamas Pamer weiterhin auszufallen. Einzig Lars Thieme wird wohl in den Kader der SG Suhl/Goldlauter am Samstag zurückkehren können.

Die Goldbacher befinden sich momentan in guter Form. Der jüngste Sieg gegen Liga-Primus Sonneberg ließ die Liga aufhorchen. Ähnlich wie die Suhler spielen die Nessetaler schnellen Tempohandball und überzeugen meist mit geschlossenen Mannschaftsleistungen. Um den dritten Sieg in Folge zu schaffen, müssen die Galli, Gerstenberg und Co. auf jeden Fall an die hervorragende Teamleistung gegen Saalfeld anknüpfen. „Wenn wir als Kollektiv überzeugen, haben wir immer eine Chance zu punkten. Wir müssen aber noch mal eine Schippe drauflegen gegenüber den letzten Spielen. Besonders im Abschluss“, sagt Suhls Trainer Daniel Hellwig abschließend.

Im Vorspiel trifft die bisher noch ungeschlagene „Zweite“ Männermannschaft der SG Suhl/Goldlauter auf den HSV Weimar II. Anwurf ist hier um 17.15 Uhr, ebenfalls in der Suhler Bruchholzstraße.