Die SG Suhl/Goldlauter ist in der 1. Runde des Amateurpokals ausgeschieden. Mit 27:21 (11:10) verloren die Mularcyzk Schützlinge am letzten Wochenende in Saalfeld gegen die SG Könitz/Saalfeld. Für die Suhler, die ohne Marcus Triebel, Maik Gerstenberg und Lars Thieme angetreten waren, ist das Pokalaus alles andere als dramatisch, die schwere Verletzung von Kapitän Remo Gerstenberg jedoch besonders ärgerlich.

In den ersten 30 Minuten war das Duell der beiden Thüringenligisten recht ausgeglichen. Beide Mannschaften benötigten etwa 15 Minuten um ihre Nervosität abzulegen, ehe sich dann eine spannende Pokalpartie entwickelte. Bis zum Pausenpfiff schenkten sich beide Mannschaften nix und so wurden die Seiten mit 11:10 gewechselt. In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs holten sich die Suhler blöde Zeitstrafen ab und mussten minutenlang in Unterzahl agieren. Die Gastgeber nutzten dies und setzten sich beim 17:14 erstmals in der Partie mit drei Toren ab. Ebenfalls in diesen Minuten verletzte sich Suhls Kapitän Remo Gerstenberg im Zweikampf am Kreis so schwer, zweifacher Fußbruch, dass er fortan nicht mehr weiterspielen konnte, und der SG Suhl/Goldlauter die gesamte Hinrunde ausfallen wird. „Das ist einfach ein Schock gewesen. Wenn man ehrlich ist, ist dies eine absolute Katastrophe. Es ist eine sehr, sehr schwierige Situation für uns: Wir müssen unseren Abwehrchef, Kreisläufer und Kapitän monatelang ersetzen „,so Suhls Trainer Jacek Mularcyzk.

Dieser Schock sowie die zunehmende mangelhafte Chancenauswertung der Görner, Hamdoun und Werner ließ die Südthüringer sichtbar ins Stocken geraten. Die Gastgeber nutzen die zahlreichen Fehlwürfe und Abspielfehler der Gäste aus und setzten sich beim 22:18 in der 54. Minute mit vier Toren in Front. Am Ende setzte es eine 27:21-Niederlage für die SG Suhl/Goldlauter.