Die Suhler Handballer verloren am Samstagabend im Thüringenpokal ihr Heimspiel gegen den höherklassigen HBV Jena mit 33:24 (16:11) und scheiden somit im Viertelfinale aus. Die Südthüringer spielten ordentlich, machten aber in der Summe zu viele Fehler.
In den ersten 15. Minuten der Partie entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung (6:5) – ehe sich die Gäste, bedingt durch eine Zeitstrafe gegen Suhls besten Vladimir Dimic, mit drei Toren absetzen konnten. Auch in den folgenden Minuten wirkte der HBV frischer und abgeklärter in seinen Aktionen. So nutzten sie eine erneute Zeitstrafe gegen die Suhler, um auf 10:6 in Front zu gehen. Zwar kämpften die Suhler weiter verbissen, konnten aber letztmalig beim 11:8 durch Vladimir Dimic auf drei Tore verkürzen. Hinschwärend kam hinzu, dass sich Suhls Maciej Sieczka in der 28. Minute eine unglückliche rote Karte einhandelte. Jena nutzte dies abermals und führte zur Pause verdient mit 16:11.
Besser machten es die Suhler nach Wiederbeginn. Schnelle Tore durch Dimic, Savcenco und Pindey und die Südthüringer verkürzten beim 17:14 auf drei Tore. Dann aber häuften sich die Fehlwürfe sowie Technik-und Regelfehler im Suhler Angriff. Jena kam so mit zahlreichen Tempogegenstößen zu einfachen Toren, die die Suhler zunehmend zermürbten. Die Saalestädter waren nun nicht mehr zu stoppen und zogen innerhalb von sechseinhalb Minuten von 17:14 zum bereits vorentscheidenden 22:16 in der 42. Minute davon. Nachdem sich auch Suhls zweiter Kreisspieler Jan Pindey eine rote Karte einhandelte (46. Minute), war Spiel endgültig entschieden. Zu allem Überfluss verletzte sich Suhls Spielmacher Vladimir Dimic in der 53. Minute so schwer am Knie, dass er nach der Partie ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.