Am Samstagabend gab es in der Treffurter Normannsteinhalle den 31:28 Pflichtsieg der SG Suhl/Goldlauter gegen Abstiegskandidat SG Schnellmannshausen. Das Auswärtsspiel in der harzfreien Heimstädte des Aufsteigers gewannen die Suhler vollkommen verdient mit drei Toren Unterschied, dabei musste Suhls Trainer Thomas Zingler auf die verhinderten Mike Pfeiffer und Christian Münzner verzichten.
Hochkonzentriert begannen beide Mannschaften die Partie, doch es dauerte ein wenig bis in der 6. Spielminute das erste Tor der Partie gefallen war. Beim Stand von 2:2 nach 11. Spielminuten dachte sicher keiner in der gut gefüllten Normannsteinhalle, dass an diesem Tag dreißig oder mehr Tore fallen würden. Doch ab der 12. Spielminute wurden die Chancen auf beiden Seiten besser genutzt. Vor allen Dingen Suhls Lars Griebel (5 Tore) auf Linksaußen zeigte sich an diesem Samstag äußerst Treffsicher und das auch ohne Harz. Die Zingler-Sieben konnte sich nun auf 2:5 absetzen. Beim 10:11 waren die Gastgeber aus Westthüringen plötzlich wieder in Schlagweite. Allerdings wurde in dieser Phase auf Seiten der Suhler weder im Angriff noch im Deckungsverband, mit der entscheidenden Entschlossenheit agiert. Beim Spielstand von 13:15 wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit konnten die Spieler von Thomas Zingler den Schalter wieder umlegen: die Abwehr wurde aggressiver –besonders Michael Leipold zeichnete sich ein ums andere Mal im Innenblock aus und im Angriff liefen die Spielzüge nun wie am Schnürchen. Christian Görner, Michael Leipold und Jiri Jicha konnten immer wieder freistehend abschließen. Beim 21:28 in der 52. Spielminute waren es erstmals sieben Tore Vorsprung für die Gäste aus Suhl. Ohne wirklich zu überzeugen spielte die SG ihren Stiefel runter und fuhr einen, über das gesamte Spiel gesehen, verdienten 28:31Auswärtssieg ein.
Ein wichtiger Sieg, der die SG Suhl/Goldlauter weiterhin vom einstelligen Tabellenplatz am Saisonende träumen lässt. Mit 22:20 Punkten liegen die Südthüringer derzeit auf dem 7. Tabellenplatz.