Die Thüringenliga-Handballer der SG Suhl/Goldlauter haben am Samstagabend in der Sporthalle Wolfsgrube den Tabellenzweiten HSV Ronneburg mit 31:28 geschlagen. Mit einem starken Auftritt hat die SG somit den siebten Tabellenplatz verteidigt.
Ein wahres Feuerwerk bekamen die Zuschauer im ersten Durchgang geboten. Von Beginn an spürte man förmlich den Kampf- und Siegeswillen der Zingler-Sieben. Im Angriff zeichnete sich die Suhler Mannschaft durch ein schnelles und diszipliniertes Spiel aus. In der Defensive bildeten die Suhler eine Einheit – in jener vielleicht Christian Münzner und Mike Pfeiffer herausragten.
Den Torreigen eröffnete Suhls Christian Zienert mit einem Konter zum 1:0. Bis zum 2:2 konnte der HSV noch mithalten, ehe die SG die Schlagzahl erhöhte. In der Defensive stabil und ohne Kompromisse agierend, setzte sich die SG Tor um Tor von den Ostthüringern ab. Vor allen Dingen Remo Gerstenberg, Christian Zienert und Christian Ludwig überzeugten im ersten Durchgang mit ihrer Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Zudem traf Michael Leipold nervenstark alle Würfe vom Siebenmeterpunkt. Bereits beim 15:9 war dem Gegner der Zahn gezogen und mit Volldampf zog die SG Suhl/Goldlauter auf 20:13 (Halbzeitstand) davon.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gerstenberg, Jicha und Co. gleich auf 21:13. Doch nun kam es zum Bruch im Spiel der Südthüringer. Reihenweise wurden aussichtsreiche Torchancen vergeben und die Ronneburger Angriffsachse Alexy, Zänsler und Seime holte Tor um Tor auf. Nachdem Ronneburgs Torhüter Seidemann erneut gegen den heranstürmenden Christian Zienert parierte, glich Michael Zänsler erstmals wieder für die Gäste aus (25:25). Postwendend brachte Christian Ludwig die SG wieder in Führung und als Christian Zienert und Jiri Jicha zwei Minuten vor Ende, die SG Suhl/Goldlauter wieder mit drei Toren in Führung brachte, war die Moral der Gäste endgültig gebrochen.
Am Ende feierten die Suhler Handballer einen verdienten 31:28 Heimsieg und bleiben somit auf dem siebten Tabellenrang.