Die SG Suhl/Goldlauter hat am 4. Spieltag der Handball-Thüringenliga ihren zweiten Sieg eingefahren. Gegen den Aufsteiger Könitz/Saalfeld gewannen die Südthüringer deutlich mit 34:25 (15:8). Bei dem Erfolg vor ca. 150 Zuschauern in der Sporthalle Wolfsgrube war Marcus Triebel mit 13 Toren am erfolgreichsten für die Hausherren.
Nach dem spielfreien letzten Wochenende und mit mehr Alternativen als noch in Sonneberg im Rückraum, begannen die Suhler früh, dem Aufsteiger aus Könitz/Saalfeld die eigene Heimstärke zu demonstrieren. Dabei überzeugten die Hausherren im Kollektiv: Egal ob aus dem Rückraum über Christian Ludwig oder Christian Görner, vom Kreis über Remo Gerstenberg – oder den Außenpositionen Kleint und Triebel, fast jeder Wurf war ein Treffer. Währenddessen hatte der Aufsteiger sichtbar Mühe, gegen die sattelfeste Defensive der Suhler anzukommen. Insbesondere aus dem Rückraum fehlte den Gästen die Durchschlagskraft, um die Suhler Abwehr unter Druck zu setzen. Denn eben jene Würfe aus der zweiten Reihe wurden zum Großteil allesamt von Suhls Torhüter Frank Hornschuch entschärft, der in der ersten Hälfte das Tor hütete. Suhls Schlussmann parierte über 50 Prozent aller Wurfversuche im ersten Abschnitt und zog den Gästen somit den Zahn. Einzig die kurze Schwächephase der Hausherren, nach drei Ballverlusten in Folge, konnte der Aufsteiger nutzen, um aus dem 9:3 (20.min.) ein zwischenzeitliches 9:6 (25.min) zu machen. Im Anschluss daran kehrte die Konzentration im Angriff zurück und die Hoffmann, Triebel und Co. gingen mit einer hochverdienten sieben Tore Führung in die Pause (15:8).
Auch im weiteren Spielverlauf kontrollierten die Suhler das Spielgeschehen, zwar kam der Aufsteiger beim 15:12 und 26:23 nochmals auf drei Tore ran, mehr ließen die Suhler jedoch nicht zu. Auch eine Manndeckung oder eine offensive Deckung der Gäste konnte den Suhler Angriffsmotor nicht entscheidend stören, da sich Christian Hoffmann und Lars Thieme immer wieder durchtanken konnten. Als weiteres Plus warfen nun Marcus Triebel, Benjamin Werner und schließlich auch Sascha Kleint ihre Wurf-Varianten in die Waagschale. So zeichnete sich spätestens beim 29:23 in der 53. Minute ab, dass die Punkte in Suhl bleiben würden. Am Ende gewann die SG Suhl/Goldlauter die Partie mit 34:25 und hat zwei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren.
Beste Spieler SG Suhl/Goldlauter: Marcus Triebel, Christian Hoffmann, Frank Hornschuch
Beste Spieler SG Könitz/Saalfeld: Stephan Steyer, Oliver Balke
SG Suhl/Goldlauter: F.Hornschuch, S.Wetzl, S.Hilger; C.Hoffmann (3), L.Thieme (2), B. Werner (3), M.Leipold (3), C. Ludwig (2), R.Gerstenberg (1), C. Görner (3), M.Triebel (13), S.Kleint (4), J.Jörg.
SG Könitz/Saalfeld: S.Matussek, F.Gerner; S.Steyer (5), M.Arnold (2), C.Zapf (3), L. Richter, M. Zschiedrich (3), M. Hinz, O. Balke (6), S. Schmidt (3), J. Schmeißer (2), T. Gittner (1).