Das Wichtigste vorweg: Die SG Suhl/Goldlauter hat sich die 30:35-Auswärtsniederlage gegen den SV Town&Country Behringen/Sonneborn zum Teil selbst zuzuschreiben. Zu keinem Zeitpunkt der Partie konnte man an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Jedoch wurde ihnen dies auch von Beginn an schwer gemacht. Von zwei „Unparteiischen“, die das Kommando auf der Platte übernahmen. Dabei besagt eine alte Sportlerweisheit, Schiedsrichter haben eine gute Leistung gezeigt, wenn sie im Spiel nicht aufgefallen sind. Das war am Samstagnachmittag leider nicht der Fall.
Die Leistung der beiden Unparteiischen Knut Kallenbach und Rene Vockenberg kann getrost als absolut indiskutabel bewertet werden. Und davon profitierten fast ausschließlich die Behringer. Von der ersten Minute an vollkommen verunsichert, versuchte das Duo Kallenbach/Vockenberg ein Spiel zu leiten, das ihnen von Minute zu Minute mehr und mehr entglitt. Eine klare Linie war zu keinem Zeitpunkt zu erkennen. Insgesamt bekamen die Hausherren 16 Siebenmeter zugesprochen – in Worten „SECHSZEHN“. Höhepunkt jedoch waren die beiden falschen Pfiffe gegen die SG Suhl/Goldlauter beim Stand von 27:26. Die Mannen von Trainer Thomas Zingler hatten sich nach langer Zeit – durch einen Kraftakt, auf ein Tor an die Hausherren herangekämpft – konnten jedoch den Ausgleich nicht erzielen, da die „Unparteiischen“ abermals gegen die Gäste entschieden. Beim ersten Versuch den Gleichstand zu erzielen wollten die Schiedsrichter eine falsche Sperre am Kreis gesehen haben, beim zweiten Versuch bemerkten sie einen Schrittfehler, des Suhlers Christian Hoffmann, übersahen dabei aber, dass der Suhler Spielmacher zwischendurch geprellt hatte. Die Behringer hingegen nutzten nun ihre Chancen rigoros und konnten sich mit drei Toren absetzen. Als fünf Minuten vor Ende die Spielgemeinschaft erneut eine Zweiminutenstrafe erhielt (insgesamt 10 in dieser Partie), und natürlich einen Siebenmeter gegen sich, war das Spiel endgültig entschieden. Am Ende gewann der SV Town&Country Behringen/Sonneborn die Partie mit 35:30 und tauschten mit den Suhlern die Tabellenplätze.