Am 7. Spieltag empfing die SG Suhl/Goldlauter den HSV Ronneburg in der Suhler Wolfsgrube. Zwar musste Interimstrainer Christian Zienert erneut auf vier Spieler verzichten, eine Entschuldigung für die erschreckend schwache Vorstellung kann dies jedoch nicht sein.

Konzentriert wollte man eigentlich in die erste Halbzeit starten, Tempo machen und die Ronneburger defensive immer wieder unter Druck setzen. Vorab: das gelang den Suhlern nicht eine einzige Sekunde, sondern zahlreiche Technik- und Regelfehler sowie unerklärliche Blackouts in der Defensive, prägten das Bild auf Suhler Seite. Ronneburg nutzte dies, um immer wieder einfache Konter zu laufen. Allein vier Zeitstrafen, drei davon völlig unnötig, holten sich die Spieler der SG Suhl/Goldlauter in den ersten 10. Minuten ab. Ronneburg nutzte dies im Stile einer Spitzenmannschaft und führte so recht schnell mit 4:1. In der 13. Minute erstmals mit sechs (8:2) und das Spiel der Suhler sollte auch bis zum Pausenpfiff nicht besser werden. Verunsichert, ängstlich und schlafmützig gelangen den Pamer, Gerstenberg, Triebel und Co. rein gar nix. Nach dreißig Minuten beim Spielstand von 18:11- für die Gäste wurden die Suhler endlich erlöst.

Auch der zweite Durchgang war bis in die 45. Minute eine Kopie des Ersten. Beim 26:15 führten die Gäste bereits mit elf Treffern. Zwar leisteten sich die Südthüringer weniger Abspielfehler, dafür vergaben sie nun reihenweise gute Möglichkeiten. Erst in den letzten 15. Minuten, fanden die Südthüringer zu ihrem Spiel, da war der Zug jedoch längst abgefahren. Mehr als eine Ergebniskosmetik sollte nicht mehr gelingen. Am Ende verlor die SG Suhl/Goldlauter mit 30:27 ihr Heimspiel.