Eine durchaus unglückliche Niederlage (27:31) – setzte es am vergangenen Wochenende für die SG Suhl/Goldlauter. 55. Minuten lang war man dem hohen Favoriten aus der Residenzstadt ebenbürtig, ehe einige individuelle Fehler bzw. die Klasse des Tabellenführers die Partie entschied. Hochkonzentriert starteten beide Mannschaften in die Partie. Bis in die 15. Spielminute wechselte stets die Führung hin und her. Vor allen Dingen Suhls rechte Angriffsseite konnte hier entscheidende Akzente setzen. Angetrieben von einem starken Torhüter Steffen Wetzl im Tor der Spielgemeinschaft, konnte sich der Tabellenelfte nun auf 10:13 absetzen. In Überzahl agierend bot sich gar die Chance auf vier Tore davonzuziehen. Zwei, drei Technikregelfehler im Angriff jedoch, ließen die Gothaer Mannschaft wieder ins Spiel kommen.
Beim Spielstand von (13:13) wurden die Seiten gewechselt. Auch der zweite Durchgang sollte nichts für schwache Nerven sein. Weiterhin auf Augenhöhe agierend, bekamen die Zuschauer im Ernestinum von Gotha, eine spannende Thüringenligapartie geboten. Beim 20:21 hatten die Suhler abermals die Führung erzielt. In der Abwehr ackerten die Suhler vorbildlich, jedoch machte die eine oder andere zu früh abgeschlossenen Angriffsaktion, eine deutlichere Führung zu Nichte. Jetzt waren die Gothaer am Zug. Vor allen Dingen der Ex Suhler Lars Thieme, brachte den Ernestiner SV wieder ins Spiel zurück. Beim 25:24 führte der Tabellenführer erstmals wieder. Postwendend glich Suhls Michael Leipold, vom Siebenmeterpunkt aus. Dies sollte jedoch der letzte Ausgleich sein. Einige Zweiminutenstrafen gegen die Suhler Mannschaft, trafen die Gäste nun hart. Die letzten fünf Spielminuten musste man in Unterzahl agieren. Der Tabellenführer nutzte dies im Stile einer Spitzenmannschaft. Oliver Behling im eins gegen eins sowie zwei Kontertore durch Christopher Westhues und dem agilen Rechtsaußen Taubert und der Ernestiner SV bog auf die Siegerstraße ein. Eine Minute vor Ende der Partie, beim Spielstand von 30:27 war damit die Entscheidung gefallen. Am Ende setzte es eine unglücklich (27:31) Niederlage für die Spielgemeinschaft Suhl/Goldlauter.