Die SG Suhl/Goldlauter ist im Thüringenpokal ausgeschieden. Am Sonntagnachmittag verloren die Schützlinge von Trainer Daniel Hellwig mit 25:24 in letzter Minute.
Auf der einen Seite enttäuschte Gesichter, auf der anderen die pure Freude. Im über sechzig Minuten, kampfbetonten und spannenden Pokalfight entschied am Ende nur ein einziges Tor. Dabei hatte Suhls Richard Vagner acht Sekunden vor dem Ende vom Siebenmeterpunkt die Chance, Suhl in die Verlängerung zu bringen. Schon vor dem Spiel war klar, dass es für die SG Suhl/Goldlauter schwer werden würde. Mit Krizstian Galli, Dawid Biskup, Jan Pindey, Maik Gerstenberg, Lars Thieme und Lazlo Buncic fehlten den Suhlern gleich sechs Spieler. Trotzdem zeigten die Südthüringer eine couragierte Leistung und führten vier Minuten vor dem Ende mit zwei Toren, erlaubten sich jedoch am Ende zwei, drei Fehler zu viel, gegen die Gäste aus Breitungen.
Bereits in Halbzeit eins führten die Hantak, Frank und Pamer kurz vor Pausenpfiff mit 11:9 in Überzahl. Doch die sich bietenden Chancen, um sich weiter abzusetzen, vergaben die Suhler kläglichst. Werratal wirkte über die gesamte Spielzeit im Torabschluss wesentlich abgeklärter als die Vagner, Pamer und Co auf der anderen Seite. In Halbzeit zwei das selbe Bild, keine der beiden Mannschaften gelang es sich entscheidend abzusetzen, trotz mehrfacher Chancen dazu. Die Entscheidung viel so erst in letzter Minute. Die Gäste im Angriff, Suhl in der Defensive. Trotz angezeigtem Zeitspiel traf Werratals Lawrence Hergt, ins Suhler Tor zum 25:24. Im Gegenzug holte Suhls bester an diesem Tag, Michael Frank, Sekunden vor dem Ende, einen Siebenmeter raus. Rechtsaußen Richard Vagner scheiterte jedoch an Werratals starken Rückhalt Andi Fehr, der letztlich zum Matchwinner avancierte.