In einer hart umkämpften Begegnung sicherte sich die SG Suhl/Goldlauter einen Punktgewinn gegen die SG Könitz/Saalfeld. Was Spannung, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft anging, bot dieses Spiel alles was es benötigt und die Zuschauer kamen auf ihre Kosten.
Zum ersten Matchball um den vorzeitigen Klassenerhalt war die Personaldecke der SG Suhl/Goldlauter im Vergleich zur Vorwoche gegen Sonneberg am Ende jedoch zu dünn besetzt. Lars Griebel war aufgrund von Grippe nicht mit dabei, Benjamin Werner verletzte sich im Abschlusstraining und fällt den Rest der Saison aus und auch Lars Thieme reiste nicht mit nach Saalfeld. Die nächste Hiobsbotschaft traf die Schützlinge von Trainer Jacek Mularcyzk bereits nach zehn Minuten, als sich Kreisläufer Viktor Rivnyak am Sprunggelenk verletzte und fortan nicht mehr mitwirken konnte. Nach Rivnyaks Verletzung lief es für die Suhler nicht mehr so rund in Deckung und Angriff. Die Hausherren nutzen dies und zogen ohne Fehler zu machen schnell auf 14:7 davon. „Nach Viktors Verletzung haben wir nicht mehr so gut agiert. Haben vorne zwei, drei gute Chancen ausgelassen und standen hinten nicht mehr so stabil. In den letzten vier Minuten konnten wir jedoch den Rückstand auf vier Tore verkürzen“, so Suhls Trainer.
Nach der Pause machten die Südthüringer genau da weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten und dem starken Marcus Triebel gelang bereits in der 38. Minute der 16:16-Ausgleichstreffer. Danach entwickelt sich ein offener Schlagabtausch der beiden Kontrahenten. Erst in den letzten Minuten sollte sich das Blatt wieder drehen, als Könitz/Saalfeld ihre Überzahlsituationen nutzte, um auf 26:23 in Front zu gehen. Doch die Mularcyzk Schützlinge gaben sich noch lange nicht geschlagen. In den letzten vier Minuten ließen sie kein Tor mehr zu und Marcus Triebel sowie zweimal Tamas Pamer sorgten mit ihren Toren zum Ausgleich – dreißig Sekunden vor Spielende. Könitz/Saalfeld hatte zwar noch einmal die Möglichkeit den Siegtreffer zu erzielen, die Deckung um die großartig kämpfenden Remo Gerstenberg, Christian Görner und Maik Gerstenberg hielt jedoch und so konnte am Ende ein Punktgewinn gefeiert werden. „Für uns ist das ganz klar ein Punktgewinn. Könitz/Saalfeld lag lange in Führung, am Ende war das Unentschieden jedoch leistungsgerecht“, so Suhls Trainer Jacek Mularcyzk.