In der Woche vor dem Aufeinandertreffen in der Goldbacher Nessetalhalle war ein normaler Trainingsbetrieb fast unmöglich, weil derzeit fast die komplette Stammbesetzung der Suhler verletzungsbedingt fehlt. Suhls Trainer Mularczyk hofft inständig auf die rasche Genesung seiner Schützlinge, um zumindest in den kommenden Wochen einigermaßen konkurrenzfähig zu sein.
Mit der Lage will man in Suhl aber nicht hausieren gehen. „Es ist nicht unsere Art, im Vorfeld eines Spieles Mitleid zu erregen oder gar drohende Niederlagen vorab zu entschuldigen. Unsere derzeitige personelle Lage ist zugegebenermaßen sehr problematisch, aber daran lässt sich ja nichts ändern“, betont Mularczyk, „und weil dies so ist, werden wir wieder improvisieren, soweit möglich. In der Nessetalhalle erwarten die Ludwig, Triebel und Co. eine hitzige Atmosphäre und ein starker Gastgeber. Wenn die Suhler-Sieben das Spiel in Goldbach lange offen halten will, muss vor allen Dingen in der Abwehr konsequent zugepackt werden. Aber auch im Angriff muss eine Steigerung her, auch ohne die Verletzten. “Natürlich sind wir Außenseiter in dieser Begegnung, aber wir fahren nicht nach Goldbach, um die Punkte einfach so herzuschenken“, so Suhls Trainer Mularczyk abschließend.