In der Handball-Thüringenliga unterlag die SG Suhl/Goldlauter auswärts beim Sonneberger HV deutlich mit 40:25. In einer einseitigen Partie gegen eine starke Sonneberger Mannschaft war die Begegnung bereits zur Pause entschieden. Auch das krankheitsbedingte Fehlen ihres Spielertrainers Manuel Müller brachte die Spielzeugstädter keine Sekunde aus dem Tritt.
Die SG Suhl/Goldlauter begann gut, führte rasch (2:0/4.), dann fehlte jedoch die Konzentration. Suhl mit Fehler über Fehler im Angriff, Sonneberg nutze diese eiskalt und überrannte die Gäste gnadenlos.Führte in der 7. Minute so mit 6:4. Je länger die Partie andauerte umso weniger gelang den Suhlern. Hatte es zuletzt noch funktioniert mit zwei Kreisläufern zu spielen, war eins am Samstag deutlich sichtbar. Im Rückraum fehlen aktuell die alternativen im Suhler Spiel. Das Fehlen von Daniel Szenteszki, Kapitän Dawid Biskup, Tamas Pamer und Attila Prunner, welche zwar alle vier mit nach Sonneberg gereist waren, um ihr Team mental zu unterstützen, konnte nicht aufgefangen werden. Zuabgezockt, stabil und einfach eine Klasse besser wirkten das Sonneberger Team an diesem Tag. Zur Pause führte der noch ungeschlagene Tabellenführer so bereits mit 20:12, die Partie prinzipiell entschieden.
Nach dem Seitenwechsel baute der Sonneberger HV seinen Vorsprung weiter aus (29:19/45.), Suhl ließ weiter die letzte Konsequenz vermissen. Sonneberg hatte so einfaches Spiel und gewann am Ende auch in der Höhe verdient mit 40:25. Die deutliche Niederlage war zugleich die höchste in der Geschichte für eine Suhler Mannschaft in einem Derby gegen Sonneberg. „Das war schon ernüchternd“, so die kurze Einschätzung von Suhls Trainer Daniel Hellwig nach der Niederlage.