Der Thüringenligist SG Suhl/Goldlauter hat zwei Wochen nach der bitteren Auswärtsniederlage gegen den SV Hermsdorf (23:22) ihr drittes Heimspiel der Saison Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewonnen. In der Sporthalle Wolfsgrube ließen die Suhler dem HSV Apolda beim 24:21 Heimerfolg nur wenig Chancen, um das Spiel zu Gewinnen. Vor dem Hintergrund, dass den Suhlern mit Mike Pfeiffer und Maik Gerstenberg zwei etatmäßige Kräfte nicht zur Verfügung standen, gewinnt dieser Erfolg sicherlich an Bedeutung.

Zwar markierte der Favorit aus Apolda das erste Tor der Partie, dies sollte aber die einzige Führung sein. Nachdem Suhls Christian Görner den ersten Treffer für die Hausherren erzielte, ging ein Ruck durch die Mannschaft von Thomas Zingler. Zwar hatten die Suhler die ersten 20. Minuten einige Probleme im Angriff, aber dafür war die Deckung stark. Konzentriert und Einsatzstark verteidigten die Gerstenberg, Leipold und Co. gegen die Dejmek, Goldmann und Dippmann. Was dennoch aufs Tor kam, entschärfte Torhüter Frank Hornschuch. Beim Zwischenstand von 9:4 war Gästetrainer Ralf Börmel gezwungen seine erste Auszeit zu nehmen. Danach lief es zwar etwas besser für die Glockenstädter aber auf weniger als drei Tore ließen die Suhler die Gäste nicht herankommen. Christian Ludwig und Remo Gerstenberg besorgten den viel umjubelnden 13:8 Halbzeitstand.
Der gute Start in die zweite Spielhälfte war ausschlaggebend dafür, dass die Schützlinge von Thomas Zingler schon frühzeitig die “ Erfolgsweichen “ stellen konnten. Bis zur 20:15 Führung (48.) zeigten die Suhler gelungene Angriffszüge, die den Glockenstädtern letztlich jegliche Moral raubten. Zudem hatte die Zingler-Sieben mit Torhüter Frank Hornschuch einen
starken Rückhalt, der seinen Vorderleuten auch in brenzlichen Situationen den Rücken freihielt.
Am Ende war die geschlossene Mannschaftsleistung die Basis für diesen beachtlichen und wichtigen Heimerfolg. Im Vorspiel besiegte die 2. Männermannschaft der Spielgemeinschaft die HSG Hörselgau mit 38:34.