In einem hitzigen Duell setzte sich die SG Suhl/Goldlauter am Sonntag gegen den ThSV Eisenach II mit 36:30 (15:18) durch. Damit gingen die Südthüringer auch in der zweiten Partie binnen weniger Wochen gegen die Bundesligareserve als Sieger hervor. Überragender Spieler der Partie war Suhls Vladimr Dimic der insgesamt 18 Tore erzielte.

Zu Beginn an entwickelte sich eine eher einseitige Partie. Eisenach startete stark und führte nach neun Minuten bereits mit 6:1. Suhls Trainer Daniel Hellwig war so früh gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen. Es dauerte ein paar Minuten ehe die Suhler erstmals ihrerseits einen kleinen Lauf starteten und in der 14. Minute auf 9:6 durch Maciej Sieczka verkürzen konnten. Die Suhler Deckungsreihe tat sich jedoch weiter schwer gegen die schnellen Eisenacher Spieler, welche nach 20.Minuten mit 13:7 führten. Dann der nächste Nackenschlag für die Gäste aus Suhl, als sich Daniel Szenteszki am Rücken verletzte und ins Eisenacher Krankenhaus eingeliefert werden musste. Suhls Trainer musste nun seine Taktik ändern, agierte fortan mit zwei Kreisspielern im Angriff und ließ auch seine Deckung lange nicht mehr so offensiv raustreten. So schafften es die Suhler bis zum Pausenpfiff auf 18:15 zu verkürzen. Suhls Spielmacher Vladimir Dimic hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 10 Tore erzielt.

Auch nach dem Pausenpfiff blieb die Partie weiter umkämpft. In der 50. Minute gingen die Suhler erstmals durch Kreisläufer Jan Pindey mit 27:26 in Führung. Die Bundesligareserve tat sich sichtlich schwer das Suhler Angriffsspiel mit zwei Kreisläufern zu stoppen. Aber auch die Defensive der Südthüringer stand im zweiten Durchgang besser als noch in den ersten dreißig Minuten der Begegnung. In den letzten zehn Minuten der Partie dominerten nun die Suhler. Durch vier schnelle Tore binnen vier Minuten führten die Hellwig Schützlinge in der 55. Minute mit 32:27 und die Partie war entschieden. Am Ende gewannen die Suhler mit 36:30 und verbesserten sich so auf den 2. Tabellenplatz. „Der Sieg fühlt sich gut an. Wir haben ein Spiel gesehen, dass in beide Richtungen hätte gehen können. Eisenach hat eine gute Leistung gezeigt, aber am Ende haben wir durch mehr Nervenstärke und dem sicherlich noch höheren Potenzial in unserem Team gewonnen“, so Suhls Trainer Hellwig in seiner Analyse.