Im ersten Ligaspiel der Thüringenligasaison 2019/2020 setzt sich die SG
Suhl/Goldlauter denkbar knapp mit 24:23 gegen den VfB TM Mühlhausen durch.
In einem wahren Handball-Krimi fällt die Entscheidung erst in letzter Minute.
„Uns war vorher bewusst, dass es eine ganz schwere Aufgabe werden wird.
Meine Jungs haben das ganz konzentriert gelöst, vorbildlich gekämpft und ihre
Leistung auf die Platte gebracht“, so Suhls Trainer Daniel Hellwig nach dem
gelungenen Saisonauftakt. Vor einer stattlichen Kulisse entwickelte sich von
Beginn an eine enge Begegnung, in der vor allen Dingen die beiden
Deckungsreihen inklusive Torhütern zu überzeugen wussten. Nach 21. Minuten
war es Suhls Nebojsa Raljic, der mit einem Rückraumkracher den
zwischenzeitlichen 7:7 Gleichstand herstellte. Bis zum Ende der ersten Halbzeit,
war es so eine Partie auf Augenhöhe. Mit 9:8 für die Gastgeber ging es in die
Pause.
Den besseren Start in die zweite Spielhälfte erwischten dann die Südthüringer.
Tamas Pamer und Vladimir Dimic brachten ihr Team mit ihren Toren zum 12:10 in
Front. Die Gastgeber ließen sich jedoch davon wenig beeindrucken und erzielten
in der 42. Minute durch Markus Bergmann, den viel umjubelten 14:14
Ausgleichstreffer. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zweier
verbissen kämpfender Teams. Erst in der 51. Minute gelang es den Gästen aus
Suhl, erneut eine zwei Tore Führung zu erzielen (20:18). In der letzten Minute
gelang den Mühlhäusern dann, der erneute Ausgleich, welcher jedoch nicht lange
anhielt. Nebojsa Raljic, mit sechs Treffern auch Suhls erfolgreichster Werfer, traf
13 Sekunden vor Ende zum 24:23 Entstand. Den letzten Wurfversuch der
Gastgeber parierte der über weite Strecken stark spielende Suhler Schlussmann
Borisa Eskic, welcher am Ende zum „Matchwinner“ avancierte.
„Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, ich will gar keinen hervorheben.
Wir haben als Team überzeugt und uns den Sieg auch verdient“, so Suhls Trainer
abschließend. Am kommenden Wochenende, den 14.09.2019, 19:30 Uhr treffen
Suhls Handballer dann in ihrer heimischen Wolfsgrube auf Ex-Meister HSV
Ronneburg.